Dank einer geschlossenen Teamleistung siegen die Red Devils mit 13:6 gegen die Vipers InnerSchwyz und qualifizieren sich im Ligacup für den 1/16-Final.

Unihockey, Ligacup 1/32-Final – Bei heissen 30°C stieg das Damen 1 der Red Devils letzten Sonntag zum ersten Mal diese Saison in die Hosen. Das erste Cupspiel im Sommer ist für die Frauen nichts Ungewöhnliches, für den neuen Headcoach an der Bande in dieser Form aber um so mehr.

„Ich schaue dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits haben die Damen trotz fehlender Spielpraxis im Sommer eine stetige Steigerung hingelegt, andererseits weiss ich nicht, was mich erwartet. Der Cupwettbewerb hat bekanntlich eigene Gesetze und gleich ein Derby erschwert meine Einschätzung“, dies die Worte von Mario Stauffer, welcher die Damen im Frühling übernommen und zusammen mit Manuel Lieberherr trainieren wird. Für Lieberherr ist es bereits die dritte Saison als Coach des Damen 1.

Das Team, welches mit den Abgängen der langjährigen und erfolgreichen Torhüterin Anita Wirz und den beiden Stürmerinnen Rahel Wichert und Heidi Dolf gewichtige Abgänge verbuchen musste, enttäuschte ihren neuen Coach nicht. Zwar erwischten die Vipers den besseren Start und führten zwischenzeitlich mit 4:2, die Teufelinnen blieben aber ruhig und kehrten die Partie bis zur ersten Pause zum 4:5.

Starkes Mitteldrittel

Im zweiten Abschnitt wurde der Klassenunterschied deutlicher. Gleich mit 5:0 Toren ging das Drittel an die Red Devils. Mit hohen Tempo, Zweikampfstärke und schönen Spielzügen überzeugten die Linien in der Offensive und mit viel Disziplin und einem tollen Zusammenhalt rackerte jede für jede auch in der Defensive. Yvonne Kompein im Tor der Red Devils fand nach anfänglichen Unsicherheiten zu ihrer alten Stärke zurück und strahlte mit ihren Paraden zudem die nötige Sicherheit aus. Mit 4:10 ging es in den verdienten Pausentee.

Der unermüdliche Kampf der Vipers

Wie erwartet, setzten die Vipers die Red Devils im letzten Abschnitt mächtig unter Druck. Die zunehmende Unkonzentriertheit in den Reihen der Märchlerinnen war sichtbar und die Gegentore konnten oftmals gerade noch so verhindert werden. Durch die lockere Linie aber dennoch gut geführte Partie von Schiedsrichter Ramseier, häuften sich vor allem im Schlussabschnitt die Stockgeräusche und es entwickelte sich eher ein Hick Hack als ein flüssiges Spiel. Zwei Tore konnten die Einheimischen noch erzielen. Die Red Devils blieben ebenfalls nicht untätig und konnten durch Demiéville und Vogt (für beide war es das persönlich dritte Tor des Tages) ebenfalls noch zwei Tore erzielen, ehe Wild mit einem satten Schuss ins hohe Eck auch das dritte Drittel zugunsten der Red Devils ausgehen liess. Coach Mario Stauffer war zufrieden mit seinen Damen: "Es war eine gute Teamleistung und das Beste ist, es gibt immer noch Luft nach oben."

Im 1/16-Final duellieren sich die Teufelinnen mit den Damen des STV Giswil Dragons (OW), welche ebenfalls wie die Vipers in der 2. Liga spielen.