Die Märchler können gegen aufsässige Rheintaler nur einen Punkt entführen und verlieren mit 3:4 nach Verlängerung.

Erstmals in dieser Saison mussten die Devils letzten Sonntag die Frühschicht übernehmen. Verständlicherweise verkrafteten nicht alle Athleten diese Umstellung problemlos. Sportmediziner sprechen in solchen Fällen von einer Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus, ein nicht zu unterschätzender Umstand. Doch trotz dieser Widrigkeiten begannen die Märchler gut und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach einem Gegentreffer in der siebten Minute spielte Lutzmann quer auf Mächler, welcher einen Gegenspieler aussteigen liess und zum 1:1 einschoss.

Auch das zweite Drittel endete mit je einem Treffer auf beiden Seiten. Einen satten Schuss ins hohe Eck von Friedlos beantwortete der Gegner nur 30 Sekunden später mit dem erneuten Ausgleich. Die Devils drängten zwar auf die Führung, doch wie zu erwarten war, erwiesen sich die Rheintaler als hartnäckiger und unbequemer Gegner, mit dem die Märchler nicht nur wegen der frühen Tageszeit grosse Mühe bekundeten.

Im letzten Umgang gingen die St. Galler gar kurz vor Schluss in Führung und es schien als würde das Zwei erstmals mit null Punkten nach Hause fahren. Doch die Devils stemmten sich gegen die Niederlage und konnten eine Minute vor Schluss durch Philippe Lacher noch einmal ausgleichen. Sturmtank Abegg hatte den wirbligen Stürmer mustergültig freigespielt.

So kam es zur Verlängerung. Dort dauerte es allerdings nur etwas mehr als eine Minute bis die Gators den entscheidenden Treffer erzielten. Die routinierten St. Galler zeigten sich im Abschluss abgeklärter als die Märchler, welche während der regulären Spielzeit zu viele Chancen liegen gelassen hatten.

Schlag auf Schlag geht es am nächsten Sonntag bereits weiter gegen die Calanda Flyers Trimmis. Die Bündner haben ebenfalls zwei Siege auf dem Konto und sind ein ungemütlicher Gegner. Doch die Devils werden sich nach der ersten Saisonniederlage am Riemen reissen, um wieder auf die Siegerstrasse einzubiegen.