Mitte August steht die nächste Cup-Runde im Unihockey an. Zwei der vier verbliebenen Ausserschwyzer Teams geniessen Heimrecht.

Im Schweizer Unihockey steht am Wochenende vom 19. und 20. August die nächste Cup-Runde auf der Terminliste. In den 1/32-Finals stehen gleich vier Ausserschwyzer Teams im Einsatz, zwei davon geniessen Heimrecht und laden zum Cup-Fest. Im Fokus steht vor allem das Fanionteam Tuggen-Reichenburgs. Der Viertligist entpuppte sich als Cup-Schreck und gewann überraschend die ersten beiden Runden gegen die Zweitligisten Uri (7:6) und Schüpfheim (4:3) – beide im Penaltyschiessen. Nun trifft das Team mit dem neuen Trainer-Trio Marco Molinari, Andreas Buser und Dominik Keller – notabene alles ehemalige NLB-Führungskräfte bei den Red Devils – auf NLA-Absteiger Grünenmatt. Die «Mätteler» gehen als haushoher Favorit ins Rennen, auch wenn sie nach dem Abstieg den Abgang von Ausnahmekönner Simon Flühmann hinnehmen mussten (zu Langnau Tigers). Die Obermärchler müssen sich vor heimischem Publikum jedoch nicht verstecken, verfügen sie inzwischen dank vieler Rückkehrern doch über jahrzehntelange Nationalligaerfahrung. Das Cup-Highlight aus Ausserschwyzer Sicht steigt am Sonntag, 20. August, in der Riedlandhalle Tuggen und wird um 17 Uhr angepfiffen.

Doch damit nicht genug: Erstmals in der Cup-Geschichte spannen Tuggen-Reichenburg und die Red Devils zusammen. Denn ebenfalls gleichentags und -orts bestreitet das Kleinfeldteam der Red Devils sein Ligacup-Spiel (13.30 Uhr). Die Roten Teufel, im Frühjahr in die 4. Liga aufgestiegen, treffen in der dritten Runde auf Rheintal Widnau Gators (3. Liga). Es wird der nächste Härtetest für die namhafte Equipe der Märchler werden, die zum Auftakt Drittligist Vipers Innerschwyz (19:9) und in der zweiten Runde Beromünster (16:10) vom Feld fegte.

NLB-Team vor PflichtaufgabeBereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist hingegen die Kleinfeldmannschaft von Tuggen-Reichenburg. Das Team von Klemens Bösch scheiterte gegen Muotathal (2. Liga) 8:18. Vor einer Pflichtaufgabe steht hingegen das NLB-Team der Red Devils. Denn nach einem Freilos und dem 14:1-Sieg gegen Dürnten-Bubikon-Rüti sind die Märchler zu Gast bei Zweitligist Bassersdorf Nürensdorf (Sonntag, 20. August, 19 Uhr). Die Zürcher gewannen in den 1/64-Finals überraschend gegen Pfannenstiel-Egg (neu NLB). Allerdings ist der Sieg vielmehr auf die Schwäche Pfannenstiels als auf ein überragendes Bassersdorf zurückzuführen. Erstmals ins Cup-Geschehen greifen auch die Frauen der Red Devils (1. Liga KF) ein. Der Schweizer Meister von 2016 gastiert bei Zweitligist Vipers Innerschwyz. Die Märchlerinnen sind am 14. August zu Gast in Rothenthurm (20 Uhr).