Devils lassen Muskel spielen – und steigen erneut auf

Die Kleinfeldherren der Red Devils spielten ihre Gegner an die Wand und steigen dank ihrer Offensive in die 3. Liga auf.

Wer hätte das gedacht? Der UHC Eschenbach wohl kaum. Der Leader, der vor der letzten Runde punktgleich mit den Devils war, aber um ein plus 22 Treffer besseres Torverhältnis hatte, reiste mit Aufstiegsgedanken an die letzte Viertliga-Meisterschaftsrunde. Die Träume aber platzten jäh, weil die Kleinfeldspezialisten der Red Devils ihre beiden Gegner förmlich demontierten und das Torverhältnis zu ihren Gunsten drehten – obwohl Eschenbach ebenfalls zweimal gewonnen hatte. „Wir spielen ja nur noch aus Spass, aber wenn wir unsere Gegner etwas ärgern können, haben wir unser Ziel bereits erreicht“, sagte Simon Rüttimann mit einem Lächeln noch vor der sonntäglichen Runde.

Rüttimanns Lachen sollte den ganzen Tag anhalten. Doch der Reihe nach. Bereits um 9 Uhr mussten die Roten Teufel gegen Wetzikon in die Hosen – wahrlich nicht die Lieblingsanspielzeit für die Märchler. Doch dank einer ausgeklügelten Taktik des Trainers war die Equipe hellwach. Die Devils spielten immer wenn in Ballbesitz – und das war gefühlte 90 Prozent der Fall – ohne Torhüter, dafür mit einem vierten Mann – und sorgten mit einem Offensiv-Feuerwerk für Spektakel. Marcel Züger, der für den ausgewechselten Torhüter praktisch durchspielte, verteilte die Bälle von hinten humorlos und legte immer wieder «pfannenfertig» für seine Mitspieler auf. Der ehemalige NLB-Captain sammelte so bis Tagesende 25 (!) Skorerpunkte. Das Resultat: Gegen Wetzikon gewannen die Roten Teufel diskussionslos 30:4 und sorgten für den höchsten Sieg überhaupt in der 32-jährigen Clubgeschichte der Red Devils. Damit hatten die Teufel im Direktvergleich mit Eschenbach die Nase plötzlich um vier Tore vorne.

Magische Torproduktion

Weil die St. Galler im Anschluss ihr erstes Spiel 10:2 gewannen, lagen die Schwyzer im Aufstiegsrennen aber wiederum vier Tore zurück. Die Devils waren gegen die Gastgeber aus Schmerikon also gefordert. So agierte der Devils-Coach zum Erstaunen aller wieder mit der gleichen (torhüterlosen) Taktik – erfolgreich. Bis zur Pause führten die Schwyzer 11:2, danach verloren sie ein wenig den Faden, nicht zuletzt wegen des aggressiv aufspielenden Gegners, notabene der Tabellen-Vierte. Dennoch siegten die Devils - auch dank zwei Treffer in Unterzahl - 17:7, und führten damit gegenüber Eschenbach um +6 Tore, die die St. Galler im zweiten Spiel nicht mehr wettmachen konnten.

Für die Red Devils bedeutet dies der Durchmarsch von der 5. in die 3. Liga innert zwei Jahren. In dieser Zeitspanne schossen die Red Devils in 36 Meisterschaftsspielen 425 (!) Tore und verloren nur ein einziges Mal. „Eigentlich war die Meisterschaft gar nicht unser primäres Ziel, wir sehen uns als Cup-Mannschaft“, ergänzt Rüttimann, der einstiege Verteidiger, der am Sonntag mit neun Toren glänzte.

Was bleibt, ist die Frage, ob es die Devils am Sonntag geschafft haben, sich mit ihrem Auftritt im Buch der gescheitesten Taktik-Füchse auf Rang 1 zu spielen? Bislang thronte dort die Taktik des ehemaligen NLB-Trainers Jürg Rauchenstein, der für eine Partie im Jahr 2011 einen Masterplan ausgearbeitet hatte. Die Devils empfingen damals den NLB-Leader (Olten-Zofingen) und überraschten diesen mit einer von Rauchenstein erstmals angeordnete Manndeckung über 60 Minuten. Und prompt: Die Teufel rangen den Ligakrösus 5:3 nieder und stürmten später in die NLB-Halbfinals, was bis heute als der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte gewertet wird. Das verrückte: Mit Rüttimann, Schwyter und den Zügers standen am Sonntag vier Spieler im Kleinfeldteam, die damals zum Kern des NLB-Teams gehörten.

Welches war nun der grössere Geniestreich? Nochmals Rüttimann: „Beides war Extraklasse, aber ich glaube am Sonntag hat unser Trainer mit seiner taktisch ausgeklügelten Genialität neue Massstäbe gesetzt.“

Auf ein ausführliches Telegramm wird aufgrund elender Länge verzichtet.Hier gehts zum Fotostream.

Red Devils: Marcel Züger (8 Tore/18 Assists), Roger Züger (9/6), Rüttimann (9/5), Ermanni (8/2), Bisig (7/1), Bruhin (3/1), Schwyter (2/1), Gling, Patrick Züger (T), Locher (T; 0/1).

Bemerkungen: Red Devils ohne Oberholzer (T; überzählig), Vogt (NLB), Kizkin und Bamert (beide 2. Mannschaft), Fagagnini (abwesend)

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