Bei einem feinen Apéro informierten die Vereinsverantwortlichen vor kurzem, wie sie die stark gestiegene Arbeitslast im Bereich Organisation breiter abstützen wollen.
«Wir können auf sehr viele Helferinnen und Helfer zählen. Aber es fehlt uns noch an Macherinnen und Machern.» So brachte Präsident Philipp Keller in seiner Eröffnungsrede das Problem auf den Punkt, welches die Red Devils March-Höfe – wie wohl so viele andere Vereine auch – immer stärker beschäftigt. Als einer der mitgliederstärksten Sportvereine der Schweiz, aber nach wie vor allergrösstenteils auf Freiwilligenarbeit angewiesen, stösst der Ausserschwyzer Unihockeyclub mittlerweile an Grenzen. Namentlich im Bereich Organisation ist man notorisch überlastet. Kein Wunder: Mit 40 Teams, von denen 32 am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen, vergeht während der von September bis April laufenden Saison praktisch kein Wochenende ohne Heimrunden/-spiele, die es durchzuführen gilt. Dazu kommen mehrere weitere externe und interne Anlässe, die das ganze Jahr über stattfinden. Eine Herkulesaufgabe.

Für den Vereinsvorstand steht deshalb fest, dass neue Wege beschritten werden müssen, um die viele Arbeit «verdaubarer» zu machen. Und so rief er kurzerhand einen «Fiirabigträff» ins Leben, um in gemütlichem Rahmen darüber zu informieren, was den Verantwortlichen diesbezüglich vorschwebt. Immerhin rund 30 Interessierte folgten der Einladung und lauschten im Foyer der MZH Altendorf aufmerksam den Ausführungen von Organisationschefin Sarina Züger. Sie präsentierte anschaulich, wie die für Einzelpersonen kaum mehr zu bewältigende Arbeitslast durch die Verteilung auf mehrere Schultern für alle Beteiligten im vertretbaren Rahmen gehalten werden könnte. Ziel ist es, für verschiedene Teilbereiche Teams in der Grösse von jeweils 2-5 Personen zu bilden, die dort die Verantwortung tragen und möglichst selbständig funktionieren. Als gutes Vorbild hierfür dient der bereits seit längerem existierende und von Andreas Odermatt perfekt organisierte Helferpool, welcher bei sämtlichen Heimspielen der ersten und zweiten Mannschaft sowie der Grossfeld-Junioren (U16, U18 und U21) das Spielsekretariat führt (einschliesslich Speaker, Liveticker und Musik).

Nach der Präsentation entstand eine lebhafte Diskussion, eigene Ideen wurden dabei ebenso eingebracht wie Erfahrungsberichte aus anderen Vereinen. Und auch nach Abschluss des offiziellen Teils wurde in kleinen Gruppen emsig weiterdiskutiert. Die aufliegenden Infoblätter, welche die konkreten Aufgaben der einzelnen «Jöbli» übersichtlich darstellten, fanden derweil guten Absatz. Besonders erfreulich und lobenswert ist die Tatsache, dass der Vorstand bis zum Ende der Veranstaltung bereits eine Handvoll Zusagen entgegennehmen durfte. Es bleibt zu hoffen, dass diese spontane Bereitschaft möglichst viele Nachahmer findet, damit es gelingt, die Organisationsarbeit der Red Devils auf eine breite und nachhaltige Basis zu stellen.
Eine Übersicht zu den verschiedenen Aufgabenbereichen und den offenen Posten findet sich hier.
Für Auskünfte steht Sarina Züger (E-Mail: organisation@reddevils.ch) gerne zur Verfügung.