Herren 3: Back-to-back Gruppensieger

Die stolzen Gruppensieger mit dem obligaten Pokal neben Torhüter Thomas «The Cat» Klinkmann.
Die stolzen Gruppensieger mit dem obligaten Pokal neben Torhüter Thomas «The Cat» Klinkmann. Foto Björn Rickli

Mit einer Bilanz von 21 Punkten beendeten die Devils die reguläre Saison als unangefochtener Gruppensieger der 4. Liga, Gruppe 9, und verteidigten souverän ihren Titel. Grund genug, nochmals die letzten Runden dieser Saison Revue passieren zu lassen.

5. Runde: Spitzenspiel und erneut bissige Gators

Aufmerksame Leser des Halbzeitberichts wissen bereits, dass es das Drü am 21. Januar 2024 mit den Mörschwil Dragons und den Rheintal Gators zu tun bekamen.

Um 10:00 Uhr durften die Devils die Runde gegen die Dragons eröffnen. Obwohl die Erwartungen an dieses Spitzenspiel gross waren, dominierten die Devils dieses Spiel nahezu nach Belieben. Im ersten Drittel war es Päde Bamert, der auf Zuspiel von Anssi Soini die Devils in Führung brachte. Im zweiten Drittel erhöhte Mäse Bisig, jeweils auf Zuspiel von Päde Bamert, das Score auf 3:0. Obschon die Dragons mit zwei Pfostentreffern noch einmal für Aufregung bei den Zuschauern sorgten, brannte für die Devils nichts mehr an und sie gewannen dieses Spiel ohne Gegentreffer.

Red Devils
3:0
Mörschwil Dragons

Im zweiten Spiel trafen die Märchler auf die Gastgeber. Doch anstatt Bier und Bauernplatte  servierten die Gators lieber druckvolles Unihockey vom Feinsten. Zahlreiche Abschlüsse prasselten auf das Tor der Devils ein, die jedoch allesamt von Torhüter Thomas Klinkmann gehalten wurden. Dann nutzte Anssi Soini eine kurze Nachlässigkeit im sonst souveränen Spiel der Gators zur 1:0 Führung. Doch die Gastgeber spielten munter weiter, was mit dem 1:1 belohnt wurde. Eine darauf folgende Druckphase kürte Päde Bamert auf Pass von Anssi Soini mit dem 2:1 Führungstreffer. Da die Druckphase anschliessend für beendet erklärt wurde, übernahmen die Gators wieder das Zepter und erzielten in der letzten Minute den 2:2 Ausgleichstreffer.

Red Devils
2:2
Rheintal Gators

6. Runde: Det wos schön isch

Die sechste Runde fand am 25. Februar 2024 «det wos schön isch, ja det wos geil isch, det wo Herisau dehei isch», statt. Die Devils trafen auf die Zürcher Ritter und auf die Gastgeber.

Im Gegensatz zur ersten Begegnung wurde das Rückspiel zu einer klaren Angelegenheit. Die Mannen aus der March liessen die Floorball Riders nicht ins Spiel kommen. Der neu vom Herren 2 zum Team gestossene Florian „Flödi“ Plasonik traf bei seinem Debut nach einem schönen Zuspiel von Emre Kizkin zum 1:0 Führungstreffer. Ein Pass von Päde Bamert auf Mäse Bisig führte dann zum 2:0 Endergebnis.

Red Devils
2:0
Floorball Riders

Auch im zweiten Spiel gegen die Gastgeber liessen die Devils keine Zweifel daran, wer gewinnen wird. Marco Friedlos eröffnete auf Pass von Michael Gnos das Score. Erneut war auch das Duo Flödi/Kizkin mit dem 2:0 erfolgreich. Das 3:0 durch Päde Bamert auf Pass von Flavio Lutzmann brachte das Drü endgültig auf Erfolgskurs. Nach dem zwischenzeitlichen 3:1 stellten die Lutzmänner (Armando assistierte Flavio) den bisherigen Vorsprung wieder her. Dabei blieb es dann aber. Da die Hurricanes in einem turbulenten Spiel gegen Herisau patzten, krönten sich die Devils bereits in der vorletzten Runde zum Gruppensieger.

Red Devils
4:1
UHC Herisau

 7. Runde: Gemütliches Plauschunihockey und Pokalübergabe

In der letzten Runde am 17. März 2024 spielten die Devils gegen die Hurricanes und die Lokomotive Stäfa. Die mitgereisten Fans beschäftigte aber noch eine Frage: Würden die Devils eine weisse Weste behalten können?

Als erstes unternahmen die Hurricanes aus Glarus den Versuch, die Erfüllung des Traums der Märchlern zu verhindern. In die Partie, die unter anderen Umständen auch zur Finalissima hätte werden können, starteten beide Teams ausgeglichen. Mit sehr viel Glück gelang Flavio Lutzmann für die Devils der Führungstreffer, nachdem der Ball von der Bande direkt vor das Tor sprang und er nur noch einschieben musste. Anschliessend fand sich das Drü allerdings in der relativ ungewohnten Rolle des vom Gegner dominierten Teams. Vor allem Männi Berzel, der für den angeschlagenen Klinkmann das Tor hütete, war es zu verdanken, dass die Hurricanes erst am Ende der ersten Halbzeit mit einem unhaltbaren Drehschuss den 1:1-Ausgleichstreffer erzielen konnten. In der zweiten Halbzeit kamen die Devils leider nicht mehr wirklich ins Spiel und verloren letztlich mit 1:4. Damit musste das Sekundärziel, die Saison ungeschlagen zu beenden, als gescheitert abgehakt werden.

Red Devils
1:4
Hurricanes

Im letzten Spiel trafen die Devils auf die Loki Stäfa. Gegen diesen unangenehmen Gegner glückte immerhin der Start. Flavio Lutzmann, zunächst auf Pass von Päde Bamert und dann von Philipp Marty, brachte die Devils mit 2:0 in Führung. Doch Stäfa zeigte Resilienz und so gelang ihnen in der zweiten Hälfte der 2:2 Ausgleichstreffer. Mit einem Unentschieden wollte sich Stäfa offenbar nicht begnügen und so entwickelte sich in den Schlussminuten ein ruppiges Spiel. So führte beispielsweise ein intensiver Zweikampf vor dem Tor der Devils dazu, dass sich Stürmer, Verteidiger, Torwart und sogar das Tor flach auf dem Boden wiederfanden. Weitere Tore fielen dennoch nicht, und so endete das letzte Spiel der Saison versöhnlich unentschieden.

Red Devils
2:2
Lokomotive Stäfa

Honorable Mentions

In dieser Saison teilen sich Mäse Bisig und Anssi Soini die Auszeichnung des Topscorers, beide mit je insgesamt 13 Punkten.

Flavio Lutzmann traf in dieser Saison mit zehn Toren am häufigsten und stellte einen persönlichen Rekord auf.

Joel Zollinger und Flödi Plasonik waren beide in ihrer Debütsaison in der 4. Liga mit einem Tor erfolgreich.

Mäni Berzel und Mäse Bisig konnten an einem Wochenende drei Ligaspiele gewinnen.

Torhüter Thomas Klinkmann ist in der 4. Liga nach zwei Saisons und 16 absolvierten Spielen noch immer ungeschlagen.

Emre Kizkin tritt nach 7 Saisons, einem Aufstieg und einem Abstieg sowie zwei Gruppensiegen von seinem Amt als Trainer zurück. Seine Führung und sein Engagement haben das Team massgeblich geprägt. Herzlichen Dank für deinen grossartigen Einsatz, Emre!

Päde Minder beendet seine Karriere nach sechs engagierten Saisons. Sein Einsatz und seine Leistungen auf dem Feld werden allen in Erinnerung bleiben.