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Stefan Burlet tritt zurück Erst vor Wochenfrist starteten die Red Devils in die neue Unihockeysaison. 24 Feldspieler und drei Torhüter umfasste das Team von Head-Coach Marco Molinari. Nun ist es ein Spieler weniger; Stefan Burlet tritt aus beruflichen Gründen per sofort zurück.

Regelrechte Hiobsbotschaft für den neuen Staff der Red Devils. Stefan Burlet zieht sich nur eine Woche nach Trainingsstart aus der Unihockeyszene zurück. „Ich möchte mich beruflich weiterentwickeln uns starte im Sommer einen Vollzeitstudiengang. Nebst meinem Teilzeitjob ist es für mich leider nicht mehr möglich, den Aufwand mit Unihockey unter einen Hut zu bringen,“ erklärt Burlet seinen abrupten Abgang. Mit Stefan Burlet verlässt ein Verteidiger der spielerischen Extraklasse das Team. Die Abstiegssaison, in der Burlet durch das pfeiferische Drüsenfieber gebremst wurde, bleibt somit als schwarzer Fleck auf Burlet`s Visitenkarte bestehen. „Ich wollte nochmals voll durchstarten. Der Abstieg war ein herber Schlag, den ich nicht als meine letzte Saison akzeptieren konnte. Doch nun kommt alles anders. Es schmerzt sehr, so vom Team, vom Unihockey abschied zu nehmen,“ erzählt ein gefasster Burlet.

Aufstieg als Höhepunkt Stefan Burlet begann seine Unihockeykarriere bei Tuggen und spielte zu beginn im Sturm. An der Seite von Andreas Buser schaffte Tuggen schnell den Aufstieg in die 1. Liga – dort, wo dazumal auch die Red Devils standen. Über die heissblütigen Derbys erinnern sich heute noch beide Fronten nur all zu gerne. Mit dem richtigen Riecher und im Stile des FC Bayern München schwächten die Devils ihre Gegner und transferierten 2008 Burlet und Buser, die Aushängeschilder des UHC Tuggen Reichenburg, nach Altendorf. In der folgenden Saison schafften die Teufel den Aufstieg in die NLB – nicht zuletzt dank Dreh- und Angelpunkt Stefan Burlet. „Es war eine fantastische Zeit. Wir hatten ein super Team und konnten neue Massstäbe setzten,“ blickt Burlet zurück.

Ersetzten können die Devils Burlet nicht – ob auf oder neben dem Feld. Der inzwischen 28-Jährige gilt als einer der besten Verteidiger den die Red Devils je hatten. „Der Abgang von „Steve“ ist ein herber Verlust für unsere Verteidigung, bietet aber zugleich unseren jungen, motivierten Spielern eine neue Chance,“ versucht Trainer Marco Molinari das positive in den Vordergrund zu stellen. Bild: Stefan Burlet bei seinem letzten Derby gegen die Jona-Uznach Flames // Foto: Rico Züger