Dritter Sieg für Junioren

Von Beginn an hatten die Junioren das Spielgeschehen in die eigenen Hände genommen. Luzern beschränkte sich mehrheitlich aufs Kontern. Da viele Auslösungsversuche zu Statisch und zu ungenau ausgeführt wurden, brauchten die Devils ein paar Anläufe bis sie gefährlich vors Gegnerische Tor kamen. Doch nach einigen Anweisungen der Coaches wurde besser Ausgelöst, so dass die Torabschlüsse regelmässiger und hochkarätiger wurden. Da Luzern Mühe hatte um selber ins Spiel zu finden, da die Devils aggressives Forechecking praktizierten, wurden so viele Bälle abgefangen und führten zu guten Kontermöglichkeiten. So erstaunte es auch niemanden dass die Junioren zwei Tore erzielen konnten. Luzern kam kurz vor der ersten Pause zu einem Konter, da die Absprache in der Defensive nicht klappte, kam ein Spieler alleine vor Andrin Stoop zum Abschluss und konnte das erste Tor der Gäste erzielen.

Da Lukas Wildhaber zu Beginn des zweiten Drittels noch eine Reststrafe absitzen musste, konnten die Gäste in Überzahl beginnen. Doch die Devils konnten die unterzahl unbeschadet überstehen. Jetzt konnte man selber wieder agieren und das Spielgeschehen wieder an sich reissen. Durch schöne Kombinationen und gute Abschlüsse konnten die roten Teufel bis zur zweiten Pause noch drei Tore erzielen. Da Luzern auch noch einmal ins Netzt getroffen hatte, stand es nach zwei Dritteln fünf zu zwei. Als richtiger Motivationsschub erwies sich sicherlich das Unterzahlspiel, denn Roland Bärtschi wurde nach einem Foul für fünf Minuten auf die Strafbank geschickt, da etwas später auch noch Sandro Laib eine zwei Minuten Strafe bekam, mussten die Devils für zwei Minuten mit zwei Spielern weniger agieren. Doch Luzern konnte aus der Überzahl nichts Profitables machen, denn das Heimteam stand perfekt und konnte den Ball vom eigenen Tor fern halten. Besser machten es die Devils kurze Zeit später, sie konnten ihre Überzahl erfolgreich gestalten. Überschattet wurde das ganze durch die Verletzung von Daan van Welie, der U18 Junior knickte mit dem Fuss um und konnte nicht mehr weiter Spielen, er fällt mehrere Wochen aus.

Im dritten Drittel konnten die Gäste schnell ein Tor erzielen, so dass die Devils wieder konzentrierter agieren mussten. Richtig spannend wurde es zum Glück nicht mehr, auf beiden Seiten viel nochmals ein Treffer, so dass das Heimteam am Schluss über einen weiteren Sieg jubeln konnte. Mit drei Siegen aus drei Spielen ist dem Heimteam der Start in die Meisterschaft hervorragend geglückt.

Wenn das Auslösen mit mehr Bewegung und präziseren Pässen ausgeführt wird, in der offensive dem Ball mehr sorg gehalten wird und die Effizienz im Abschluss noch verbessert wird, ist in dieser Saison noch vieles möglich. Auch wenn man das Punktemaximum geholt hat, funktioniert noch lange nicht alles wie man sich das vorstellt.

Red Devils – Luzern 6:4 (2:1,3:1,1:2)

14:04 Silas Forrer (Dario Eggler) 1:0, 17:24 Patrick Bamert 2:0, 19:14 Bolliger (Brun) 2:1, 22:33 Patrick Bamert (Manuel Lieberherr) 3:1, 24:26 Jeffrey 3:2, 27:57 Lukas Wildhaber 4:2, 39:14 Patrick Bamert (Dario Eggler) 5:2, 41:29 Gismondi (Brun) 5:3, 47:58 Patrick Bamert (Manuel Lieberherr) 6:3, 56:02 Jeffrey 6:4

Strafen; Red Devils 2x2 Minuten plus 1x5 Minuten, Luzern 2x2 Minuten

Red Devils: Stoop; Horath; Friedlos, Kunz, Wildhaber (C), van Welie, Eggler; Schmid Fässler, Lieberherr, Forrer, Bamert; Bärtschi, Laib, Scherhag, Hindermann, Biedermann; Breu, Peruzzo

Bemerkung; Red Devils ohne Bisig (Ausland), Fleischmann (Ferien), Mettler (Krank), Kizkin (Verletzt)