Niederlage nach Verlängerung gegen den Leader aus Zug

Am fünften Spieltag empfingen die Red Devils den Leader aus Zug. Da beide Teams die ersten vier Spiele gewonnen haben, hiess es in Buttikon, zweiter gegen erster. Da die Gäste für ihre starke offensive bekannt sind, versuchten die Devils sich in der eigenen Hälfte aufzustellen und den Gegner das Spiel machen zu lassen.

Im ersten Drittel hatten die Gäste dadurch auch mehr Torchancen als das Heimteam. Folgerichtig gingen die Zuger nach gut acht Minuten in Führung, Pech hatte dabei Nicolas Fleischmann im Tor der Devils, er hechtete nach einem Querpass auf die andere Torseite um den Direktschuss zu parieren, doch der Ball kullerte von seinem Pullover ins Tor. Zug drückte weiter und so folgten zwei weitere Treffer der Gäste. Es war nicht so das die Devils keine Torchancen hatte, doch entweder war man zu ungenau im Abschluss oder der Torhüter von Zug wusste vorerst alles zu halten. Kurz vor der ersten Pause konnte dann aber das erste Mal gejubelt werden, Manuel Lieberherr konnte einen Ball über die Linie drücken, dies nach einem Schuss von Silas Forrer und einem Gerangel vor dem Tor.

Den Start ins zweite Drittel erwischten wiederum die Gäste etwas besser, denn nach 24 Minuten konnten sie den drei Tore Vorsprung wieder herstellen. Danach konnten die Devils das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten und kamen ihrerseits auch zu guten Möglichkeiten. Nach 38 Minuten konnte sich Patrick Bamert den Ball hinter dem Zuger Tor erkämpfen und erzielte nach herrlicher Einzelleistung den zweiten Treffer. Es wäre noch mehr möglich gewesen, doch im Powerplay konnte kein weiteres Tor mehr erzielt werden.

Fürs dritte drittel war noch alles offen, so erstaunte es auch nicht das die roten Teufel nochmals alles versuchten um das Spiel noch für sich zu entscheiden. Dieses Vorhaben schien auch zu glücken. Zuerst konnte Patrick Bamert einen Querpass direkt unter die Latte hämmern und nach 51 Minuten konnte Silas Forrer im Powerplay einen Abpraller verwerten. Die Schlussphase versprach also nochmals viel Spannung. Tore hätten auf beiden Seiten fallen können, doch es konnten beide Torhüter ihre starke Tagesform weiter ausspielen und so ging es in die Verlängerung.

Dort konnten die Devils in Überzahl beginnen, doch leider wollte der Ball nicht über die Linie gehen. Eine Minute nach Ende der Strafe konnten die Zuger einen Befreiungsschlag des Heimteams abfangen, dann ging alles zu schnell für die unorganisierte Hintermannschaft, Pass in die Mitte – Direktabschluss – Tor. So konnten am Ende doch noch die Zuger Jubeln.

Die Red Devils Junioren können aber Stolz auf ihre Leistung sein und erhobenen Haupts aus diesem Spiel gehen, denn wer einen drei Tore Rückstand gegen einen starken Gegner wieder ausgleichen kann und noch in die Verlängerung kommt, das ist aller Ehren wert. Das Team ist weiterhin auf dem sehr guten zweiten Platz. Nun gilt es den Schwung mit zu nehmen in die drei Wöchige Pause, so dass man am 10. November bestens vorbereitet nach Davos fahren kann.

Re Devils – Zug 4:5 n.V. (1:3,1:1,2:0,0:1)

08:13 Zug 0:1, 12:14 Zug 0:2, 16:15 Zug 0:3, 16:49 Manuel Lieberherr (Silas Forrer) 1:3, 24:02 Zug 1:4, 37:56 Patrick Bamert 2:4, 43:29 Patrick Bamert (Silas Forrer) 3:4, 51:04 Silas Forrer (Mike Schmid) 4:4, 62:59 Zug 4:5

Strafen: Red Devils 2 mal 2 Minuten, Zug 3 mal 2 Minuten

Red Devils; Nicolas Fleischmann; Yves Kunz, Philipp Fässler, Lukas Wildhaber (C), Marcel Bisig, Dario Peruzzo; Mike Schmid, Marco Friedlos, Manuel Lieberherr, Silas Forrer, Patrick Bamert; Marcel Mettler, Sandro Laib, Roland Bärtschi, Steven Scherhag, Dario Eggler; Andrin Stoop; Philipp Hindermann