Auch in der dritten Runde bleibt das Herren II ungeschlagen!

Es war bereits im Vornherein klar, dass es gegen Stäfa und Flames, aufgrund der Tabellensituation, zwei unterschiedliche Spiele geben wird. Aber auch in diesen Spielen konnte man seine Ungeschlagenheit wahren. Im ersten Spiel wartete mit Stäfa ein Team, welches bisher noch keinen Punkt geholt hatte. Die Devils nahmen dieses Spiel aber nicht auf die leichte Schulter, da in den Hinterköpfen immer noch ein bisschen die letzte Saison war, welche nicht gerade erfolgreich verlief. Die Vorgabe des Trainers war aber klipp und klar ein Sieg. In diesem Spiel änderte man auch ein wenig die Taktik und der erste Block betrieb ein Forechecking, wonach man dem Gegner bereits sehr früh das Spiel kaputt machen wollte. Der genannte Block war es denn auch, welcher in der siebten Minute durch Odermatt das erste Mal reüssieren konnte. Die Devils waren mehrheitlich im Ballbesitz. Man durfte aber keinesfalls die Defensive vernachlässigen, da Stäfa immer mal wieder zu einem Konter ansetzen konnte. Genau ein solcher Konter wurde in der zehnten Minute zum Ausgleich verwertet. Die Devils zeigten aber genau die richtige Reaktion und konnten kurze Zeit später durch Schatt und Hegner auf 3:1 davon ziehen. Da vor der Pause auch noch Altmeister Ebnöther skoren konnte, ging man mit einer beruhigenden 4:1 Führung in die Pause. Es war aber auch bei diesem Spielstand klar, dass man nicht locker lassen kann. Dementsprechend ging es mit der richtigen Einstellung in die zweite Halbzeit. Der Ball lief aber nicht mehr rund in den eigenen Reihen, welches ein rechtes Geknorze ergab. Nach dem Motto "die Einen konnten nicht, die Anderen müssen nicht" gab es eine ereignisarme zweite Halbzeit. Fünf Minuten vor Schluss konnte Stäfa nochmals einen Konter einleiten, welcher sogleich auch wieder ausgenützt wurde. Mit dem Schlussresultat von 4:2 ging die Partie zu Ende und zwei Punkte waren wieder im Trockenen.In der zweiten Partie des Tages wartete mit den Flames, welches zugleich ein Derby ist, ein ungleich härterer Brocken auf die Devils. Das Team der Flames wurde auf diese Saison hin neu auf die Beine gestellt, aber aufgrund der Tabellensituation, der bisherigen Spiele und den bekannten Gesichtern, war man sich bewusst, dass dies kein einfaches Unterfangen wird. So sahen sich die Devils auch zu Beginn der Partie mehrheitlich in der Defensive wieder. Da man aber diese Arbeit konsequent verrichtete, kamen keine gefährlichen Abschlüsse auf das Tor von Bisig. Als in der zehnten Minute ein Spieler der Flames auf die Strafbank musste, witterte man im Lager der Devils die grosse Chance um in Führung zu gehen. Das Powerplay konnte den Ball mehrheitlich in den eigenen Reihen halten und durch einen raffinierten Weitschuss durch Hegner, konnte das erste Tor realisiert werden. Kurz vor der ersten Pause hatte dann Wildhaber seine Sternstunde. Zuerst verwertete er einen genialen Pass von Odermatt und anschliessend konnte er selber einem Spieler der Flames den Ball abluchsen und zur 3:0 Führung abschliessen, welches sogleich das Pausenresultat war. In der Pause wurde aber allen nochmals klar gemacht, dass das Spiel noch lange nicht fertig ist und man mit dem gleichen Biss und Leidenschaft weiter spielen muss, um dieses Spiel zu gewinnen. Kurz nach der Pause war es dann aber soweit und die Flames konnten auf 3:1 verkürzen. Die Devils kämpften im Anschluss aufopferungsvoll, aber die Flames kamen im Anschluss immer besser in Fahrt, da die Spritzigkeit immer ein wenig mehr nachliess. Als dann fünf Minuten vor Schluss das 3:2 fiel, war allen klar, dass nun alles nach vorne geworfen wird. Die Schiedsrichter waren sich auch bewusst, was dieses Resultat in einem Derby hiess. Da sie aber auch Derby-Erfahrung vorweisen konnten – sie spielten am Vortag mit den Vipers gegen unser Herren I – wurde die Partie souverän geleitet. Die Flames mussten kurz vor Schluss alles auf eine Karte setzen und ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Meistens geht jedoch dieser Schuss nach hinten los, aber nicht in dieser Partie. 18 Sekunden vor Schluss konnte dann doch noch der Ausgleich zum 3:3 realisiert werden. Somit endete diese Partie mit einem Unentschieden.Die Stimmung nach dieser Runde war mehrheitlich gut. Stäfa konnte man mehr oder weniger souverän bezwingen und gegen die Flames resultierte schlussendlich ein doch gerechtes Unentschieden. Die Einen sehen es als verlorenen Punkt und die Anderen waren mit dem Punkt mehr als zufrieden. Aber die Arbeit in den Trainings geht sicherlich nicht aus. Man muss sich einfach bewusst werden, dass der eigene Slot viel besser verteidigt werden muss und man von Gott genau für solche Sachen einen Körper geschenkt bekommen hat. In der Tabelle ist man aber nach wie vor in der Spitzengruppe mit dabei, mit nur einem Punkt Rückstand auf den Leader Glarnerland. Die nächste Runde könnte ein Ebenbild dieser Runde werden, da mit Meilen und Zürisee ebenfalls wieder zwei unterschiedlich starke Gegner auf die Devils warten. Man möchte aber die Ungeschlagenheit fortführen und es wird auch alles daran gesetzt, um dies zu erreichen.3. Meisterschaftsrunde, Herren 3. Liga Grossfeld:Red Devils II – UHC Lokomotive Stäfa 4:2 (4:1, 0:1)Red Devils II – Jona-Uznach Flames 3:3 (3:0, 0:3)Walenbach, Wetzikon.Red Devils: Bisig; Mäder, Müller, Schatt, Odermatt, Wildhaber, Hegner, Keller, Kaufmann, Ebnöther, Kürzi, Rüttimann, Züger S., Züger T., Fischer, Rüegg, SimmenBemerkungen: Red Devils ohne Krieg und Jnglin (beide verletzt).