Red Devils verlieren viel Erfahrung

Mit Roland Schwyter, Patrick Züger und den Brüdern Oliver und Mark von Wartburg erklärten gleich vier namhafte Spieler ihren Rücktritt aus der ersten Mannschaft der Red Devils. Verloren geht dem Team damit viel Erfahrung und physische Präsenz auf dem Feld.

Roland Schwyter blickt auf eine lange und erfolgreiche Laufbahn bei den Red Devils zurück. Nicht weniger als elf Saisons spielte der Verteidiger in der ersten Mannschaft der Devils - mit diesem Wert kann keiner im aktuellen Spielerkader mithalten. Das „Urgestein“ der Roten Teufel hat in dieser Zeit alle Höhen und Tiefen des Vereins hautnah miterlebt. Vor allem die Trainingsweekends mit der „alten Garde“ und der Aufstieg in die NLB im Jahr 2009 bleiben dem 28-jährigen in besonderer Erinnerung. „Nun freue ich mich darauf, die Spiele von der Tribüne aus zu verfolgen und zu kommentieren!“, blickt Schwyter mit einem Schmunzeln auf die kommende Saison. Gesellschaft dürfte er dort von Patrick Züger erhalten. Der Torhüter hat sich nach zwei Saisons in der ersten Mannschaft ebenfalls dazu entschlossen, kürzer zu treten. Züger hat sich als „Quereinsteiger“ innerhalb kürzester Zeit zum souveränen Rückhalt entwickelt und hinterlässt deswegen auf seiner Position eine grosse Lücke.

Auch „Glarner-Fraktion“ sagt Adieu

Mit den Gebrüdern Oliver und Mark von Wartburg verlieren die Red Devils zwei weitere altbekannte und geschätzte Persönlichkeiten. Die beiden gebürtigen Glarner überzeugten während vieler Jahre als Stürmer auf dem Feld durch ihre physische Präsenz, und neben dem Feld durch so manchen flotten Spruch. Oliver von Warburg trug zehn Saisons das Trikot der Red Devils. Der 33-Jährige hätte seine Zeit beim Verein nur zu gerne mit einem Aufstieg beendet: „Das wäre natürlich die Krönung gewesen, aber es hat nicht sollen sein.“ Sein um zwei Jahre jüngerer Bruder Mark spielte sechs Saisons bei den Roten Teufeln und wurde während dieser Zeit leider immer wieder von Verletzungen geplagt. Wenn er fit war, gehörte er aber stets zu den Leistungsträgern, so auch in seiner letzten, eben erst abgelaufenen Saison.

Unihockey bleibt Trumpf

Genug vom Unihockey haben aber weder Schwyter und Züger, noch die Gebrüder von Wartburg. Alle vier werden sich voraussichtlich dem neugegründeten Kleinfeld-Team der Hurricanes Schwanden anschliessen und dort ihre Karrieren, wenn auch nicht in der gleichen Intensität, fortsetzen. Die Red Devils sagen „Danke“ und wünschen alles Gute!