"s'Beschtä Zwei"

Das Herren II beendet die inoffizielle Schweizermeisterschaft auf einem hinteren Mittelfeldplatz.

Aufgrund einer Lebensmittelvergiftung des halben Teams konnte der Bericht erst mit einiger Verspätung erstellt werden.

Dafür hat sich die Redaktion eine spezielle Geschichte einfallen lassen:Es war einmal ein kleiner Junge, welcher in Altendorf mit zwei Geschwistern aufwuchs. Bereits sehr früh, als sich das Unihockey noch im Babyalter befand, entschied er sich für diese Sportart. Und dieser Junge hatte bereits sein grosses Ziel von Anfang an vor den Augen: Er will das Team, welches aus seinen Freunden besteht, als Captain aufs Feld führen! Er durchlief jede Stufe bei seinem Stammverein Red Devils bzw. früher noch UHC March Altendorf. Am meisten geprägt wurde er jedoch bei den A/B-Junioren und dies liegt an der Trainerikone Michel Schwarz. Damals bestand noch eine andere Mentalität, das Unihockey den Jungen beizubringen. Nichts von pitschi-pätschi sondern von Kampf und Willen. Und dieser Junge hat sich dies bis heute fest eingeprägt. Manchmal wahrscheinlich ein bisschen zu fest und deshalb hat es ihm in all den Jahren nie zum Captainamt gereicht. Nach Stationen der U21 und Herren I hat er sich dem neugegründeten Herren II angeschlossen. Auch da kam sein Temperament regelmässig zum Vorschein und so verwundert es nicht, dass er regelmässig Strafenkönig geworden ist. In der Zwischenzeit hat sich dies auch wieder ein bisschen gelegt, was wahrscheinlich auch an seinem fortgeschrittenen Alter liegt. Und nun kam bereits die vierte inoffizielle Schweizermeisterschaft des Herren II. Nun ist der Zeitpunkt gekommen… Da die Mannschaft am Samstag nicht seinen besten Tag erwischte, musste der Coach handeln und entschied sich zusammen mit dem bisherigen Captain und dem Mannschaftsrat, dass die Truppe einen neuen Anführer braucht. Bereits früh am Sonntagmorgen erfuhr er von seinem Glück und konnte die Mannschaft an diesem Tag als Captain aufs Feld führen. Und siehe da… der Erfolg kehrte zurück. Mit zwei Siegen und einer Niederlage kann sich seine Bilanz mehr als sehen lassen. Er war über dieses Amt so stolz, dass er die Captainbinde den ganzen Tag nicht mehr ablegte und man diese ihm nach dem letzten Spiel fast wegreissen musste. Vielleicht war dies auch der Auslöser, dass er am Montag als Erster die Auswirkungen der Lebensmittelvergiftung zu spüren bekam. Auf diesem Wege noch gute Besserung an alle betroffenen Spieler! Man wird gespannt sein, ob dies nur eine Eintagsfliege war oder ob dies eine ernsthafte Option für die Zukunft darstellt.

Es war wiederum ein sehr gut organisiertes Turnier und ein Dank geht hierbei auch dem ausführenden Verein Ad Astra Sarnen. Es kann wiederum als sehr gelungener Abschluss betrachtet werden und da es hierbei nicht nur um das Sportliche geht, schweisst es das Team jedes Mal noch weiter zusammen. Auch wenn nun die „Sommerpause“ ansteht, was sicherlich jedem Spieler gut tut, ist die Vorfreude bereits bei allen wieder spürbar auf die neue Saison. Wir wünschen dem Team gute Erholung und auch die Redaktion freut sich bereits wieder auf die neue Saison und ist gespannt was sich bis dahin noch alles tut…

In diesem Sinne: Hopp Papi! Hopp Papi!