Perfektes Wetter beim Sjökillar-Kubb

Am Samstag luden die Red Devils zum fünften Kubb-Turnier in Lachen ein. Rund 100 liessen bei pausenlosem Sonnenschein ihr können aufblitzen und zeigten in der Lachner-Seeanlage einen tollen Wettkampf, der eine ganz besondere Atmosphäre besitzt.

Der Unihockey-Club Red Devils organisierte bereits zum fünften Male in Serie das „Sjökillar-Kubb“-auf gut Deutsch: Seebuebä Kubb. Dass Kubb bei jedem Wetter und auf jeder Unterlage wie z.B. Rasen, Sand, Kies, Schnee, oder wie am Samstag, auf ausgehärtetem Rasen, der eher einem Asphalt glich, spielen kann, erstaunt inzwischen niemanden mehr. Was aussieht wie eine Mischung aus Schach und Boccia, symbolisiert das Freizeitspiel der Extraklasse. Ein „Kampf“ zwischen zwei Teams, die mit zwei Armeen aus Holzklötzen um den König kämpfen. Von daher kommt auch der Name «Kubb» – womit nichts anderes gemeint ist als genau dieser Holzklotz. Obwohl auch beim kubben ein gewisser Ehrgeiz Einzug gefunden hat, gleichen die Turniere eher einem gemütlichen Grillfest denn einem Ernstkampf. Es läuft Musik, es wird gegrillt, man tauscht sich gegenseitig aus und applaudiert bei Gegners Geniestreichen.

Favorit setzte sich durch

Trotz vielen hochkarätigen Gruppen setzten sich schlussendlich die Besten durch. Vorjahres und Vor-Vorjahres Sieger „Öpfelbaum“ schaffte den Weg zwar ins Finale, unterlag dort jedoch „tent it up“ in einem hochstehenden Final. „Öpfelbaum“ bleibt jedoch nach wie vor das Mass aller Dinge und somit die Gejagten in der Schweizer-Kubb-Szene. Auch Einheimische Teams überzeugten auf dem braunen Rasen: „Talbuebä“ schaffte es immerhin in die Viertelfinals, verlor dort jedoch gegen den späteren Zweitplatzierten des Turniers.