Einzige Sorge bleibt die Personalsituation

Die Red Devils empfangen am Sonntag die Zürich Oberland Pumas. Unterschiedlicher hätten die zwei Kontrahenten nicht in die Saison starten können. Für Trainer Marco Molinari ist aber vor allem – einmal mehr - die Personalsituation im Vordergrund.

Unihockey, 1. Liga. – 23 Mann umfasst das Kader der 1. Mannschaft der Red Devils. Nur fehlen Trainer Marco Molinari am Sonntag mit Fagagnini, Kizkin, Hürlimann, Wildhaber (alle rekonvaleszent), Romer (verletzt) und Buser, Huber und Vogt (alle abwesend) gleich neun Stammakteure. Dass sich der erneut akute Personalmangel, der sich am Sonntag auf einen neuen Höhepunkt zuspitzt, nicht auf den Punktestand der Devils auswirkt, ist erstaunlich. Es zeigt jedoch, dass der Banden-Chef immer einen Weg fand, eine Top-Mannschaft auf dem Feld zu präsentieren. Zwar überzeugen die Roten Teufel (noch) nicht immer mit spielerischer Überlegenheit, doch verloren die Schwyzer bislang keine Partie.

Denn der Staff verfügt mit dem Förderkader über genügend Optionen, aufzurüsten. So gaben in der aktuellen Saison nicht weniger als vier U21-Junioren ihr Debüt bei den „Grossen“. Für das Spiel von Sonntag werden aufgrund der Absenzen weitere Rotationen nötig sein, um zu punkten – doch Marco Molinari ist es sich inzwischen gewohnt: „Es ist nicht einfach, aber auch für neue oder nicht-gesetzte Spieler eine Chance, sich zu präsentieren.“

Kann der Puma den Teufel fordern?

Die Pumas stehen mit drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, die Devils ihrerseits ungeschlagen auf dem zweiten Rang. Es ist fast die gleiche Konstellation wie vor einem Jahr (Pumas 9. Rang / Devils 1.). Doch aufgepasst: Auswärts bissen sich die Märchler die Zähne aus, gewannen mit 4:2 nur knapp. In der Rückrunde fegten die Devils Zürich Oberland hingegen gleich mit 10:3 vom Platz.

Und nun dürfen sich die Devils auf hungrige Pumas gefasst machen. Es müssen dringend Punkte her, wollen die Gäste nicht wieder die rote Laterne von Laupen übernehmen. Die Personalsorgen der Devils dürfte den Zürcher gar noch in die Hände spielen. Für die Devils hingegen ist die Marschroute klar: Der nächste Sieg, die nächsten drei Punkte und der sechste Sieg in Serie sollen her – auch mit geschmälertem Kader. Danach soll es in einer Woche zum grossen Spitzenkampf gegen die Jona-Uznach Flames kommen.

Red Devils – Zürich Oberland Pumas

Sonntag, 17 Uhr, MZH Altendorf