Trotz vollem Einsatz und Kampf bis zum Schluss schaffen es die Teufelinnen leider nicht den Erfolg vom letzten Jahr zu wiederholen. Im Cuphalbfinal scheitern sie mit 7:9 am UHC Oekingen.
Unihockey, Ligacup Damen. – Am Ende waren es dann wieder die Solothurnerinnen aus Oekingen, die jubeln und sich über den Einzug in den Cupfinal freuen konnten. Genau wie beim letzten Aufeinandertreffen dieser zwei Mannschaften im letztjährigen Cupfinal. Doch anders wie im Cupfinal, wo die Teufelinnen eigentlich von der ersten Minute an im Hintertreffen waren, sah es in diesem Spiel eigentlich ganz gut aus für die Red Devils. Bereits in der dritten Spielminute konnten sie in Führung gehen und hatten auch danach das Spielgeschehen weitgehend unter Kontrolle. Oekingen war vor allem mit Einzelvorstössen gefährlich und so gelang ihnen dann auch der 1:1-Ausgleich. Doch die Devils liessen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und gingen wenige Sekunden vor der ersten Pause wieder mit 2:1 in Führung. Das zweite Drittel gehörte dann ganz den Devils. Sie liessen den Gegnerinnen kaum Platz ihr Spiel aufzuziehen und konnten ihrerseits auch von Fehlern in den gegnerischen Abwehrreihen profitieren. So stand es nach zwei Dritteln 5:2 für die Teufelinnen und eine erfolgreiche Revanche war zum Greifen nahe. Doch dann kam das letzte Drittel.
Ein letztes Drittel zum Vergessen
Obwohl die Devils sich vorgenommen haben, genau gleich weiterzuspielen und den Gegnerinnen ihr Spiel aufzuzwingen, klappte dies im letzten Drittel leider überhaupt nicht. Oekingen kam mit viel Power und Energie aus der Kabine und spielte die Devils richtig gehend schwindelig. Die Tore fielen fast im Minuten-Takt und es gelang Oekingen bis zur 50. Spielminute mit 5:7 in Führung zu gehen. Obwohl die Teufelinnen kämpften und mit vollem Einsatz versuchten die drohende Niederlage noch abzuwenden, gelang ihnen das leider nicht mehr. Der Cuphalbfinal ging mit 7:9 verloren und die Mannschaft ist um eine neue sehr bittere Erfahrung reicher. Verständlicherweise war die Stimmung nach dieser Niederlage nicht die beste, trotzdem hat das Team einmal mehr bewiesen, dass es zu den besten Kleinfeldmannschaften in der Schweiz gehört. Jetzt gilt der Fokus voll und ganz der Meisterschaft, wo man die Qualifikation für die Play-offs anstrebt.
Cuphalbfinal, Ligacup Damen:
Riedlandhalle, Tuggen
Red Devils – UHC Oekingen 7:9 (2:1/3:1/2:7)
Tore: 3. Sabrina Gmür (Erzinger) 1:0. 18. Oekingen 1:1. 20. Grab (Heller) 2:1. 23. Rahel Wichert 3:1. 27. Oekingen 3:2. 28. Rahel Wichert 4:2. 37. Manuela Gmür 5:2. 41. Oekingen 5:3. 43. Oekingen 5:4. 48. Oekingen 5:5. 49. Oekingen 5:6. 50. Oekingen 5:7. 53. Sabrina Gmür 6:7. 55. Oekingen 6:8. 59. Oekingen 6:9. 59. Manuela Gmür.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Oekingen. 1mal 2 Minuten gegen Red Devils.
Red Devils: Kühne, Wirz; Manuela Gmür, Erzinger, Sabrina Gmür; Theiler, Heller, Grab; Ziltener, Friedlos, Rhyner, Rahel Wichert, Corina Wichert
Bemerkungen: Devils ohne Demiéville (überzählig), Stöckli, Meyer (alle verletzt)