Die Red Devils waren am Freitag zum Cup 1/64-Final Gast in Schüpfheim. Gegen den Zweitligisten wäre alles andere als ein Sieg eine faustdicke Überraschung gewesen. Zwar konnten die Märchler mit einem 5:3-Sieg die Pflicht erfüllen, mehr jedoch nicht. Erst in der 57. Minute erzielte das NLB-Team den fünften Treffer und brachte Ruhe in eine hektisch geführte Partie, und sicher war an diesem Abend nur eines: gar nichts. Der Aussenseiter hielt gegen die Devils wacker mit, kam immer wieder zu gefährlichen Chancen – meistens jedoch aus eigenem Unvermögen der Teufel. Überzeugen konnte die Mannschaft, die von Neu-Trainer Peter Schiesser geführt wird, jedenfalls nicht. Das Geschehen auf dem Feld glich teilweise einem Hühnerhaufen, der vielfach systemlos und ohne Zug aufs Tor agierte. Es war ein offener Schlagabtausch, bei dem sich der Favorit den Kopf aus der Schlinge ziehen konnte. Überraschend stark war an diesem Abend auf jeden Fall nur einer: Nicolas Fleischmann. Der 1,95-Meter-Hüne im Devils-Tor ersetzte für den Schlussabschnitt Mathias Mäder, hielt in seinem zweiten Teileinsatz im Fanionteam die Mannschaft im Spiel und wurde zum besten Spieler gewählt. Was aber noch mehr auffiel: Bis zum Saisonstart der NLB in drei Monaten sehen die Red Devils noch viel Arbeit vor sich (Telegramm auf Seite 14). (rzü)

Telegramm:

Schüpfheim – Red Devils 3:5 (2:2, 0:2, 1:1)Moosmättli. 120 Zuschauer. SR Kronenberg/Kronenberg.Tore: 8. 1:0; 10. Romer (Buser) 1:1; 11. Forrer (Roger Züger) 1:2; 20. 2:2; 23. Marcel Züger (Schmid) 2:3; 34. Rüttimann (Marcel Züger) 2:4; 49. 3:4; 57. Roger Züger (Forrer) 3:5.Red Devils: Mäder (41. Fleichmann); Schmid, Rüttimann; Marcel Züger, Patrick Bamert, Raffael Bamert; Keller, Schellenberg; Roger Züger, Forrer, Wildhaber; Ruoss, Marty; Buser, Romer, van Welie; Brunner