Nach fünf Spielen, sieben gewonnenen Punkten und dem siebten Zwischenrang darf mit Recht behauptet werden, dass die Red Devils in der Nationalliga B angekommen sind. Torhüter Matthias Mäder hat einen wesentlichen Anteil am gelungenen Saisonstart.

Er gibt es unumwunden zu: Die zwei Saisons in der 1.Liga von 2013 bis 2015 waren für Matthias Mäder nicht besonders reizvoll. Der Aufstieg in die Nationalliga B hat dem Goalie einen Motivationsschub verpasst, denn in der zweithöchsten Liga fühlt er sich zu Hause. „Das schnellere Spiel, die präzisen Abschlüsse und die höhere Intensität – es macht einfach Spass, Woche für Woche aufs Äusserste gefordert zu werden“, so der Devils-Schlussmann. Mäder ist aktuell mehr als „nur“ ein sicherer Rückhalt für die Red Devils. In den vier Partien, die er in der laufenden Saison gespielt hat, trumpfte er mit mehreren so genannten „Big saves“, sprich mit sensationellen, ja fast unmöglichen Paraden auf. Der 27-Jährige hat gezeigt, dass er in ausgeglichenen Spielen den Unterschied zu Gunsten der Red Devils ausmachen kann. Als Teamplayer lobt er aber die Leistung der ganzen Mannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf am wenigsten Gegentore aller NLB-Teams kassierte: „Meist waren wir sehr gut organisiert, spielten kompakt, und waren zur Stelle, wenn der Gegner Schwächen offenbarte.“

Kein Prozent nachlassen

Am Samstag sind die „Hexer-Künste“ Mäders erneut gefragt. Dann nämlich empfangen die Red Devils mit Unihockey Mittelland die Mannschaft, die aktuell einen Platz vor den Märchlern platziert ist. Das Team aus der Region Olten Zofingen hat in den ersten fünf Saisonspielen nicht restlos überzeugt, geht gegen die Devils aber dennoch als klarer Favorit ins Rennen. Die Gebrüder Manuel und Dominic Mucha sorgen meist für die Musik im Offensivspiel Mittellands. Die Deutschen Nationalspieler dürfen vom Team von Marco Molinari nicht aus den Augen gelassen werden. Goalie Mäder ist jedoch überzeugt, dass die Red Devils auch am Samstag wieder punkten können. „Wenn wir unser Spiel konsequent durchziehen und uns auf unsere Stärken konzentrieren, können wir auch Olten Zofingen Punkte abnehmen.“ Trainer Marco Molinari sieht dies ähnlich, weiss aber auch, dass sein Team in der Nationalliga B immer an seine Grenzen gehen muss, will es Erfolg haben: „Im Moment läuft es sehr gut. In dieser Liga muss man aber Woche für Woche das Maximum aus sich herausholen, wenn man Erfolg haben will. Wir dürfen kein Prozent nachlassen!“

Herren Nationalliga B, 6.Runde

Red Devils vs. Unihockey Mittelland

Samstag, 17.10.2015, 19.30 Uhr, Riedlandhalle Tuggen