Am Sonntag fordern die Red Devils zu Hause Sarnen. Dabei streben die Märchler den zehnten Sieg in Serie an – mit drei Rückkehrern.

Neun Siege reihten die Unihockeyaner der Red Devils vor den Festtagen aneinander. Eine Marke, welche die Schwyzer in der NLB zuvor noch nie erreicht hatten. Die Mannschaft, die vor Saisonbeginn noch als Wackelkandidat für die Play-offs gegolten hatte,verwandelte sich urplötzlich in einen Favoritenschreck. Leader Zug, Thurgau, Zürisee oder auch Sarganserland, niemand konnte die Roten Teufel aufhalten. Zuletzt gewannen die Ausserschwyzer gar mit arg dezimiertem Kader.

Für Sonntag kehren mit Captain Marcel Züger und den Erstlinienverteidigern Fabian Vogt und Philipp Marty drei Stammakteure zurück. Während sich Züger im Spiel gegen Langenthal-Aarwangen eine Gehirnerschütterung zuzog, hatte es Vogt und Marty bereits ein Spiel früher erwischt. Vogt brach sich gegen Ticino Anfang Dezember das Jochbein, Philipp Marty schied gleichentags mit einer Knieverletzung aus.

Schwieriges Unterfangen

Mit der Rückkehr der drei Akteure ist das Devils-Kader auf Papier klar stärker besetzt als zuletzt. Die Frage, ob an die vorweihnachtliche Form angeknüpft werden kann, wird sich jedoch erst am Sonntag klären.

Schwierig wird das Unterfangen allemal. Nicht nur weil die Märchler den Trainingsbetrieb für zwei Wochen eingestellt haben, sondern auch, weil das zweitplatzierte Sarnen in Altendorf gastiert. Es ist das Spitzenspiel der Runde. Vor knapp drei Monaten unterlagen die Teufel auswärts 1:2. Und obwohl die Red Devils gleich viele Punkte wie die Obwaldner aufweisen, sind sie Aussenseiter. Jedoch einer, den es zuerst zu bezwingen gilt.

Red devils – Sarnen

Sonntag, 17 Uhr, MZH Altendorf