Das Herren-Kleinfeldteam gibt sich auch in der fünften Runde keine Blösse und bleibt ungeschlagen.
«Jetzt haben wir uns das Fondue Chinoise aber verdient», sagt das auf diese Saison neu formierte 5.-Liga-Kleinfeldteam nach der vergangenen Runde in Tuggen. Grund: Die Unihockeyaner gaben sich auch in der fünften Runde keine Blösse und gewannen gegen Uster und Stäfa. Allerdings war die Partie gegen Bäretswil enger als erwartet. «Wir hatten wohl noch zu viel Respekt wegen der letzten Meisterschaftsrunde», so der Coach, der damit den Ausfall von Stefan Bissig in Verbindung bringt. Bissig, der heuer nach zwei Jahren sein Comeback gab, schied in der vierten Runde mit einer schweren Knieverletzung aus. Diagnose: Kreuzband, Meniskus, Aussenband – alles kaputt. Der Altendörfler ist jedoch bereits erfolgreich operiert worden, genau wie Simon Rüttimann, der in der dritten Runde ebenfalls mit einer Knieverletzung für den Rest der Saison ausgeschieden war.
«Wir brauchten einfach einen Moment, um das Vertrauen wieder zu finden – und hatten Mühe, es überhaupt zu finden.» Anders ist der knappe 10:7-Sieg gegen Bäretswil nicht zu erklären. Entscheidend getroffen hatte Sandro Ermanni in den Schlussminuten. Ausgerechnet der stille Arbeiter, der stets unermüdlichen Einsatz für seine Teamkameraden gibt, schoss die Devils 8:7 in Front und seinen Mitspielern ein Stein vom Herzen.
In der zweiten Partie bekundeten die Devils keine Mühe. Stäfa wehrte sich zwar wacker, konnte der offensiv Maschinerie der Roten Teufeln aber nicht standhalten. Das klare Verdikt: 13:3. Ohne Verlustpunkte zieren die Devils die Tabellenspitze in lupenreinem Glanz. Mit diesem Polster können sich die Spieler zum Chinoise an Weihnachten ruhig ein zwei zusätzliche Fleischstücke an die Gabel stecken – sofern das Polster nicht auf die Hüften überschabt.
Überraschenderweise verlor der Bezirkskonkurrent Tuggen-Reichenburg, der vor der letzten Runde noch der erste Verfolger war, vor heimischem Publikum zweimal! Damit sind die Obermärchler sogleich auf den dritten Rang zurückgefallen. Die Träume des lang ersehnten Aufstiegs sind damit wohl frühzeitig ausgeträumt – zumindest vorübergehend. Neuer Verfolger der Devils ist Wädenswil, das sich mit vier Punkten Rückstand auf dem zweiten Tabellenrang hält und das die Devils in der nächsten Partie herausfordert.
Hier geht’s zur Tabelle, Skorerliste und Meisterschaftsplan.