Die WM ist zu Ende. Die Meisterschaftspause auch. Die Red Devils kehren am Wochenende mit einer Doppelrunde zurück aufs Unihockey-Parkett der Nationalliga B.
Ende November bestritten die Red Devils ihre letzte Meisterschaftspartie. Die Märchler verloren gegen Sargans 5:9. Nach dieser Partie bekamen die Mannen von Coach Simon Brechbühler eine Woche Pause. In dieser Woche hiess es für die Spieler, die Batterien aufzuladen und kleinere Verletzungen auszukurieren. Unter anderem stand noch ein Weihnachtsevent an, den die Devils mit Eishockey und bei Käsefondue verbrachten. Danach wurde das Training wiederaufgenommen und hart gearbeitet, um sich nun auf die hart umkämpften Play-off-Plätze zu spielen. Einfach wird dies, vor allem an diesem Wochenende, nicht. Denn die Red Devils kriegen happige Brocken vorgesetzt: Am Samstag reisen die Schwyzer zum drittplatzierten Basel Regio, am Sonntag empfangen sie in Tuggen Thurgau, das derzeit den zweiten Tabellenrang besetzt. Aus tabellarischer Sicht werden keine Siege erwartet. Einzelne Punkte würden daher bereits als Erfolg gewertet.
Keine freien Räume zugestehenMit Basel und Thurgau warten zwei Gegner, gegen die die Roten Teufel in der Vorrunde knappe Niederlagen hinnehmen mussten. Zuhause verloren die Devils gegen Basel Regio auf ärgerliche Art und Weise 7:8. Zu viele Geschenke verteilten die Märchler an das Team um Nationalspieler Patrick Mendelin, das die Grosszügigkeiten der Gastgeber eiskalt auszunützen wusste. Nach defensiv guten Spielen wurden in Sargans wieder alte Schwächen offenkundig. Der Schlüssel zum Erfolg ist gegen die offensiv starken Basler theoretisch simple: einfach keine freien Räume geben.
Thurgau mit Ausländern gespicktKeine 24 Stunden später gastieret Floorball Thurgau in der March. Auch dieses Hinspiel ging knapp verloren – auswärts mit 6:8. 40 Minuten lang vermochten die Märchler die Partie ausgeglichen zu gestalten, stand es doch nach zwei Dritteln 5:5. Dann folgten drei starke Minuten der Thurgauer, die vorentscheidend auf 8:5 davonzogen. Die Märchler dürfen bei der mit Ausländern gespickten Mannschaft keine Fehler begehen, sonst werden diese gnadenlos ausgenutzt. Auch in diesem Spiel wird die Defensive das Spiel entscheiden – denn die Thurgauer stehen in der Verteidigung auch nicht sattelfest. Setzt man sie ständig unter Druck, haben auch die Ostschweizer Mühe. Und dass die Märchler mit ihrem starken Umschaltspiel Tore schiessen können, haben sie diese Saison schon mehrere Male bewiesen.