Zu Hause gegen zwei Tabellennachbarn

Im Kampf um die Play-offs steht den Red Devils ein wegweisendes Wochenende bevor. Zweimal treten die Schwyzer in der heimischen Halle in Altendorf an.

Im Vergleich zum Vorjahr gelang der ersten Herrenmannschaft der Red Devils ein besserer Start in das neue Jahr. Keiner der drei bisherigen Gegner konnte die Schwyzer in der regulären Spielzeit bezwingen. Schüpbach (6:1) und Olten-Zofingen (9:1) waren keine Gefahr für die Teufel; Sarnen (5:6) musste man sich erst in der Verlängerung geschlagen geben. Sieben wichtige Punkte kamen so im Play-off-Kampf zusammen. Erfreulich war auch die Defensivleistung: In drei Partien nur sieben Tore zu kassieren ist im Unihockey ein absoluter Spitzenwert.

Zwei Rechnungen sind offenDie Devils kletterten so über den Strich und sind derzeit auf dem siebten Rang klassiert. Entschieden ist aber noch lange nichts. Richtungsweisend wird auf jeden Fall die Doppelrunde vom Wochenende sein. Für die Red Devils geht es gegen direkte Konkurrenten; gegen Teams, die einen Rang vor beziehungsweise einen Rang hinter den Märchlern klassiert sind: Ticino und Langenthal-Aarwangen.Mit beiden Teams haben die Devils noch je eine Rechnung offen, da man in der Hinrunde zwei ärgerliche Niederlagen einstecken musste. Gegen die Tessiner zog die Mannschaft von Trainer Simon Brechbühler in der Verlängerung den Kürzeren. Die beiden schwedischen Liga-Topskorer Mikael Karlsson und Fredric Gustavsson entschieden das Spiel zugunsten der Südschweizer. Für die Devils gilt es, die beiden Skandinavier in Schach zu halten und seinerseits mit allen drei Linien temporeiches Unihockey zu spielen. Das Kollektiv der Märchler könnte dieses Mal den Unterschied machen, denn man hat nun selber zwei starke Skandinavier – die Finnen Jarkko Aavaharjiu und Visa Rikala – im Kader und verfügt deshalb über ausgeglichene Linien. Es wird entscheidend sein, die Tessiner im Aufbau früh zu stören und ihre nicht so sattelfeste Defensive unter Druck zu setzen. Das Gelingen dieses Vorhabens und ein Sieg wären eminent wichtig. In diesem so genannten Sechs-Punkte-Spiel könnte man die Tessiner um drei Punkte distanzieren.

Revanche ist angesagtAm Sonntag gibt es in der Mehrzweckhalle Altendorf gleich ein zweites Mal NLB-Unihockey zu sehen. Zu Gast sein wird Langenthal-Aarwangen. Die Berner stehen in der Tabelle unmittelbar vor den Ausserschwyzern und weisen einen Vorsprung von vier Punkten auf.Auch mit «ULA» gilt es aus Sicht der Devils noch eine Scharte auszuwetzen. Im Hinspiel führten die Red Devils mit 4:0, verloren die Partie letztlich in der Verlängerung 4:5 aber doch noch. Und so präsentiert sich das Rezept zum Sieg wie von selbst. Das Heimteam soll die Partie über 60 Minuten kontrollieren und im Falle eines Vorsprungs gegen Ende keine Angst vor dem Verlieren haben. Gewinnen die Devils am Samstag gegen Ticino und leistet Basel Regio, das die Langenthaler am Samstag empfängt, Schützenhilfe, liegt für die Schwyzer gar der Sprung auf Rang sechs im Bereich des Möglichen. Daher gilt es, ein perfektes Wochenende zu zeigen und sich mit sechs Punkten vom Strich zu distanzieren. (aru)Red Devils – TicinoSamstag, 16 Uhr, Mehrzweckhalle Altendorf

Red Devils – Langenthal-AarwangenSonntag, 17 Uhr, Mehrzweckhalle Altendorf