Ein Abend im Zeichen des Sports

Das Organisationskomitee der Red Devils March-Höfe Altendorf unter der Leitung von Vereinspräsident Philipp Keller sorgte für eine würdige Schwyzer Sportgala. Etwa 400 sportbegeisterte Personen genossen den mehrstündigen Mix aus Ehrungen und Showblöcken.

von Konrad SchulerOK-Präsident Philipp Keller konnte sich auf rund 80 Helferinnen und Helfer verlassen. Um Mitternacht zog er selber folgendes Fazit: «Ich bin sehr zufrieden mit dem gelungen Ablauf. Wir konnten den Zeitplan einhalten und hatten keine gröberen Pannen», führte er aus. «Der Jackpot für uns waren natürlich die Sportlerinnen und Sportler. Mit Wendy Holdener und Christian Schuler waren wir bestens bedient. Zudem ist es einmalig, dass das eigene Team an der Sportgala als Mannschaft des Jahres geehrt wird», strahlte er. Präsentiert wurde ein abwechslungsreiches Programm mit Ehrungen und Showblöcken. So traten etwa Groove Circle aus Lachen, das March-Chörli, der Turnverein Lachen und die Red Devils auf. Guido Kälin aus Lachen und Roger Züger aus Altendorf führten gekonnt durchs Programm. Ihre Ansagen beinhalteten wertvolle Informationen und beschränkten sich weitgehend auf das Wesentliche. Zwischendurch streuten sie kurze Interviewsequenzen ein und unterhielten sich dabei mit den Sportlerinnen und Sportlern in lockerer Atmosphäre.

Appell des GemeindepräsidentenKarl Heinzer, Präsident Sportverband Kanton Schwyz, und Beat Keller, Gemeindepräsident von Altendorf, über-brachten Grussworte. Dabei betonte Keller, wie wichtig es sei, dass die Gemeinden und die Bezirke die Infrastrukturen gratis zur Verfügung stellen. «Unsere Gemeinde trägt die Vereine, wir haben ein intaktes Vereinsleben. Die Gemeinde stellt den einheimischen Vereinen die Infrastruktur gratis zur Verfügung, so zum Beispiel die Badi, den Schiesskeller, den Sportplatz, die Mehrzweckhalle sowie Probelokale. Gerne hoffe ich, dass diese Philosophie künftig nicht mehr an den Gemeindegrenzen von Altendorf aufhört, sondern von den anderen Gemeinden und Bezirken des Kantons Schwyz übernommen wird», wurde er mehr als deutlich. Zusätzlich unterstütze die Gemeinde insbesondere die Jugendförderung auch finanziell. «Dieses Geld ist gut angelegt, jeder Batzen davon. Mit der Jugendförderung neh-men wir auch ein grosses Sparpoten-zial wahr. Wir leisten Integration, ge-ben den Jugendlichen ein Zuhause und sparen so Gelder im Sozialwesen, im Gesundheitswesen und bei der Kriminalität ein», sagte Keller.

Gold für 65 Sportler13 Nachwuchssportlerinnen und -sportler konnten für ihre hervorragenden Leistungen geehrt werden. Sportamtchef Lars Reichlin, Sportver-bandspräsident Karl Heinzer sowie Elisabeth Lüönd und Maja Rüegg nahmen diese Ehrungen vor. Namentlich wurden folgende Nachwuchsathletinnen und -athleten ausgezeichnet: Amy Baserga (Einsiedeln), Tobias Birchler (Einsiedeln), Kim Flattich (Galgenen), Wendelin Gauger (Schwyz), Dario Gwerder (Muotathal), Nicola Müller (Einsiedeln), Elias Ott (Sattel), Emanuel Schönbächler (Küssnacht), Céline Sidler (Immensee), Lea Stäuble (Lachen), Jasmina Suter (Stoos), Annika Thalmann (Ibach) und Silas Zurfluh (Oberarth). Zehn der 13 Sportlerinnen und Sportler waren anwesend. Ehrenmitglied Adrian Weber präsentierte mit den einheimischen Damen der Red Devils March-Höfe Altendorf die Mannschaft des Jahres. Sie ge-wann im Jahr 2016 alles, was es für sie zu gewinnen gab. 65 Sportlerinnen und Sportler durften aus den Händen von Bildungsdirektor Michael Stähli insgesamt 124 Goldvreneli in Empfang nehmen. Für Wendy Holdener, die ferienhalber nicht zugegen war, nahm ihr Gotti Theres Fuchs die Auszeichnung entgegen. Thomas Rieben aus Gersau würdigte Pius Truttmann aus Rothenthurm, der den Verdienstpreis Sportförderung in Empfang nehmen durfte.

Echte Sportgrössen ausgezeichnetSkiclubpräsident Andy Reichmuth aus Unteriberg hielt die Laudatio für Wen-dy Holdener, die in einer längeren aufgezeichneten Videobotschaft locker Auskunft gab. Martin Holdener, der Vater von Wendy und Firmgötti von Andy Reichmuth, nahm die Glückwünsche und Goldvreneli in Empfang und gab in einem Interview insbesondere darüber Auskunft, wie nervös er jeweils während eines Rennens sei. Firmgötti, Schwingerkamerad und Schwingklubpräsident Martin Grab strich die grossen menschlichen und sportlichen Fähigkeiten von Christian Schuler hervor, der als Sportler des Jahres geehrt werden durfte. Es war eine eindrückliche und würdige Feier und eine Demonstration der Tatsache, dass der Schwyzer Sport aktuell in so vielen Sportarten (erfolgreich) lebt wie wohl noch selten oder gar nie zuvor.

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