Devils müssen im Kellerduell punkten

Um schnellstmöglich aus dem Tabellenkeller zu gelangen, brauchen die Red Devils einen Sieg. Der Gastauftritt beim Aufsteiger kommt dafür wie gelegen.

Mit den zwei Niederlagen vor heimischem Publikum am vergangenen -Wochenende gegen Thurgau (4:8) und Grünenmatt (6:8) sind die Red Devils auf den letzten Tabellenplatz der NLB abgerutscht. Das letzte Spiel vor der -Nationalmannschaftspause gegen den Aufsteiger aus Egg kommt für die Ausserschwyzer zum richtigen Zeitpunkt. Denn mit einem Sieg kann die Equipe von Simon Brechbühler die -rote Laterne sogleich an Pfannensteil Egg abgeben und sich vor der Zwangspause etwas Luft verschafften – bevor die Roten Teufeln nochmals über die Bücher müssen, bevor es zu weiteren wichtigen Spielen gegen die beiden Tessiner Mannschaften geht.

Die beiden Kontrahenten von morgen Samstag weisen einige – nicht sehr positive – Parallelen auf. Den letzten Sieg konnten die Zürcher sowie auch die Märchler am zweiten Spieltag einfahren. Seitdem sicherten sich beide Teams jeweils nur einen Punkt, oder gar keine. Weil die Tabellenletzten aufeinandertreffen, erstaunt es nicht, dass die schwächste Offensive («Pfanni», 22 Tore; Devils 32) und die fehleranfälligste Verteidigung der Liga (Devils , 52 Gegentreffer; «Pfanni» 34) gegenüberstehen. Die Affiche kann durchaus interessant und spannend werden, erst recht nicht, weil sich keines der beiden Teams am Tabellenende wiederfinden möchte.

Balance noch nicht gefunden

Wenn man die vergangenen Begegnungen in der 1. Liga (Saison 2013/14 und 2014/15) anschaut, verspricht das Duell Brisanz. Die Märchler verloren zwar das letzte Aufeinandertreffen ganz knapp (5:6), konnten jedoch die restlichen drei Partien für sich entscheiden. Dabei gab es in den Spielen zwischen Pfannenstiel Egg und den Red Devils stets mehr als acht Tore. Das grosse Problem der Schwyzer: Sie sind zwar fähig, in einer Partie mehr als fünf oder sechs Tore zu schiessen, meistens aber auf Kosten der Defensive, die vernachlässigt wird. So reichten in der laufenden Meisterschaft beispielsweise acht Tore gegen Davos-Klosters nicht zum Sieg (8:10), genau so wenig wie die fünf Tore gegen Basel (5:8) oder zuletzt die sechs Tore gegen Grünenmatt (6:8). Es fehlt die Balance zwischen einem kontrollierten Offensivspiel und stabiler Defensivarbeit.

Kriegen die Red Devils diese Ausgewogenheit nicht bald in den Griff, stehen die Märchler vor schwierigen Aufgaben. Sicher ist, dass Lukas Wildhaber definitiv nicht mehr ins Geschehen eingreifen kann (Kreuzbandriss; wir berichteten am Mittwoch). Ansonsten kann Brechbühler aus den vollen seines Kaders schöpfen.

8. Runde:

Red Devils – UHC Pfannenstiel Egg

Samstag, 21.10.2017, 19.00 Uhr, Kirchwies Egg