Licht und Schatten bringen drei Punkte – kein Play-Out Heimrecht für die Devils

Die Red Devils konnten seit langem wieder ein Sieg einfahren. Pfannenstiel Egg wurde mit 7:3 besiegt. Am Sonntag haben sich die Märchler bei Ticino Unihockey mit 11:6 selbst geschlagen.

Wie schon in der Hinrunde belegten die Red Devils vor dem Spiel gegen Pfannenstiel Egg den letzten Platz und konnten ihn mit einem Sieg gleich wieder abgeben. Die Märchler waren sichtlich bestrebt, die neun Niederlagen in Serie vergessen zu machen. Sie liefen fleissig, warten total engagiert und kämpften. Weil Pfannenstiel sich nicht versteckte, sondern zielstrebig von der Defensive in die Offensive umschalteten, bekamen die Zuschauer eine temporeiche und attraktive Partie zu sehen. Das erste Powerplay des Spiels nutzten die Zürcher gleich zum Führungstreffer. Die Red Devils hatten mehr vom Spiel und kamen mit viel Zug in der Offensive zu guten Chancen. Jedoch nutzte Pfanenstiel ein Fehler in der Defensive der Märchler gnadenlos aus und erhöhten auf 0:2. Die Partie wies einige Paralellen zum Hinspiel auf, auch da lagen die Märchler nach dem ersten Drittel 0:2 zurück.

Die Platzherren begannen den Mittelabschnitt wie sie aufgehört hatten, sie machten stetig Druck auf das Tor der Gäste. Bei Spielmitte liess sich Gwerder im Slot nicht abschütteln und verwertete seinen eigenen Abpraller zum Anschlusstreffer. Der Bann schien nun gebrochen. Nur kurze Zeit Später erzielte Schnyder aus spitzem Winkel den 2:2 Ausgleichstreffer. Die Zürcher hatten in der Folge einen Pfostenschuss zu bezeichnen und es ging mit einem Unentschieden in die zweite Pause.

Chancenplus in Tore umgemünzt

Die Märchler starteten furios ins letzte Drittel. Gleich mit dem ersten Angriff konnte Gwerder nach schöner Vorarbeit von Forrer und Bamert zum Führungstreffer einschieben. Es kam noch besser. Die Platzherren nutzten ihr erstes Powerplay in Person von Bamert mit einem schönen Hocheckschuss. Nur 30 Sekunden später konnten die Zürcher wieder auf 4:3 verkürzen. Das grössere Chancenplus schien sich nun auszuzeichnen. 10 Minuten vor Schluss besiegelten die Märchler mit einem Doppelschlag diese Partie. Forrer und Moser trafen innert 45 Sekunden zum 6:3. Eine Minute vor Schluss traf Moser nochmals zum 7:3 Endstand. Für die Red Devils gab es drei wichtige Punkte im Kampf unter dem Strich.

Bittere Niederlage im Tessin

Es war wie schon oft an Doppelrunden, dass die Märchler am Sonntag, nach einem guten Spiel am Samstag, einen schwarzen Tag einzogen. Die Gäste zeigten nicht mehr die gleiche engagierte und kämpferische Leistung wie am Vortag. Die Tessiner machten mehr für das Spiel, aber die Märchler liessen sich vorerst noch nicht abschütteln. Bis zur 11. Minute stand es 2:2. Patrick Bamert erzielte beide Tore für die Devils. Die Märchler schenkten den Tessinern zu viele Freiräume und diese nahmen das Geschenk dankend an. Bis zur ersten Pause führte Ticino Unihockey mit 5:3.

Miserabler Start ins Mitteldrittel Die Tessiner machten da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Von der 22. Bis zur 24. Minute erhöhten sie mit drei Toren auf 8:3. Zu viel des Guten für das Märchler Trainergespann Steinauer und Mäder. Sie nahmen ihr Timeout und versuchten ihre Mannen wach zu rütteln. Die Gäste schienen sich Defensiv nun ein bisschen gefangen zu haben. Sie blieben aber in der Offensive weiterhin zu harmlos. In der 32. Minute nutzte der Schwede Karlsson das erste Powerplay zum 9:3.

Die Red Devils wollten das Spiel noch positiv abschliessen, indem sie das letzte Drittel für sich entscheiden konnten. Auf beiden Seiten begannen nun auch zum Teil überharte Körpereinsätze. Es gab nicht weniger als fünf Strafen im Schlussabschnitt. Unihockey wurde auch noch gespielt. Die Märchler kamen ihrerseits durch Lopez und zweimal Gwerder zu drei weiteren Toren. Auch die Tessiner konnten noch zwei Tore erzielen und das Schlussresultat lautete 11:6. Man muss noch anfügen, dass die Märchler sich heute selbst geschlagen haben und für einen allfälligen Play-out Fight gegen Ticino Unihockey keine Pluspunkte gesammelt haben.

RD March-Höfe Altendorf - Pfannenstiel Egg 7:3 (0:2, 2:0, 5:1) Mehrzweckhalle, Altendorf. 157 Zuschauer. SR Friemel/Hasselberg. Tore: 11. Carigiet (Hafner) 0:1. 15. Weber 0:2. 30. Gwerder (Forrer) 1:2. 33. Schnyder (Moser) 2:2. 41. Gwerder (Forrer) 3:2. 47. Bamert (Lopez) 4:2. 48. Scharfenberger (Bier) 4:3. 50. Forrer (Bamert) 5:3. 51. Moser (Berzel) 6:3. 60. Moser (van Welie) 7:3. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen RD March-Höfe Altendorf. 2mal 2 Minuten gegen Pfannenstiel Egg. Red Devils: Mäder, Fleischmann; Lopez, Ruoss; Forrer, Bamert, Gwerder; Berzel, Heyne; van Welie, Schnyder, Moser; Marty, Schellenberg; Wildhaber, Rink, Romer; Bisig, Eggler, Winteler, Ramseyer

Egg: Weber, Mangia; Weber, Murk, Scheuner, Schellenberg, Bier, Delay, Kyburz, Scharfenberger, Carigiet, Brunold, Studer, Hafner, Zollinger, Bartenstein, Würmli, Gallati

Bemerkungen: Red Devils ohne Lukas Wildhaber, Houra, Schmid (verletzt) Laib (Überzählig)

Ticino Unihockey - RD March-Höfe Altendorf 11:6 (5:3, 4:0, 2:3) Arti e Mestieri, Bellinzona. 132 Zuschauer. SR Bleisch/Häusler. Tore: 8. Tomatis 1:0. 10. Bamert (Ruoss) 1:1. 11. Jakob 2:1. 11. Bamert (Forrer) 2:2. 13. Monighetti (Jakob) 3:2. 14. Karlsson 4:2. 16. Boggia (Eigentor) 4:3. 18. Karlsson (Vapaniemi) 5:3. 22. Monighetti (Jakob) 6:3. 24. Monighetti (Jakob) 7:3. 24. Vapaniemi (Schneeberger) 8:3. 32. Karlsson (Vapaniemi) 9:3. 42. Gwerder (Lopez) 9:4. 44. Vapaniemi ( Valsesia ) 10:4. 48. Isabella 11:4. 49. Gwerder (Lopez) 11:5. 59. Lopez (Gwerder) 11:6. Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Ticino Unihockey. 3mal 2 Minuten, 1mal 5 Minuten (Lopez) gegen RD March-Höfe Altendorf.

Red Devils: Fleischmann, Mäder; Lopez, Ruoss; Forrer, Bamert, Gwerder; Berzel, Heyne; van Welie, Schnyder, Moser; Marty, Schellenberg; Bisig, Ramseyer, Romer; Eggler, Rink

Ticino: Balemi, Pitozzi: Boggia, Valsesia, Schneeberger, Gazzaniga, Vapaniemi, Fiorina, Villat, Canevascini, Schwendener, Tomatis, Jakob, Karlsson, Biffi, Isabella, Monighetti, Monighetti, Thuren

Bemerkungen: Red Devils ohne Lukas Wildhaber, Houra, Schmid, Jonas Wildhaber (verletzt) Laib, Winteler (Überzählig)