Sieg und Niederlage in Herisau

Gegen Pfannenstiel-Egg und das Heimteam Herisau schauten zwei Punkte heraus fürs Damen 2.

Trotz namhaften Absenzen und deshalb nur sieben Feldspielerinnen, gingen die Teufelinnen mit dem Selbstvertrauen des Zweitplatzierten in diese Runde. „Wirklich Schlimmes kann uns eh nicht passieren, denn wir haben fünf Punkte Vorsprung auf das drittplatzierte Pfanenstiel-Egg“, konnte man vor dem Spiel Trainer Müller hören. Ohne allzugrossen Druck konnte man also in das erste Spiel gegen eben diese Zürcherinnen auf dem dritten Platz gehen. Wenns läuft, dann läufts

Eigentlich sind die Damen des UHC Pfannenstiel-Egg ein gefährlicher Gegner. Technisch versierte, erfahrene Spielerinnen, die den Ball laufen lassen, zeichnen dieses Team aus. Doch in diesem Spiel konnten diese Stärken nicht wie gewohnt ausgespielt werden. Es waren die Märchlerinnen die diesem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Zwar kamen auch die Zürcherinnen immer wieder zu Chancen, doch diese wurden entweder geblockt, landeten bei Torhüterin Kühne oder segelten am Tor vorbei. So konnte bereits in der 15. Minute ein komfortabler 4:0-Vorsprung bejubelt werden, ehe auch die Pfannis ihr erstes Tor bejubeln konnten.

Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Die Schwyzerinnen gaben das Tempo vor und mit dem Glück des Tüchtigen gelang in diesem Spiel fast alles und endete mit einem deutlichen 8:2 zu Gunsten der Devils. Ein kleines Zitat aus dem Spielbericht der Zürcherinnen fasst dieses Spiel sehr gut zusammen: „Was hatten die, was wir nicht hatten? Die: ein gut funktionierendes Spielsystem, einen Trainer, ein bizzeli Glück und den absoluten Willen im Kampf um einen Aufstiegsplatz. Wir: njet, nein, nöö und hahahaaaa. Das Resultat sicher klarer als das Gezeigte, trotzdem heisst es schwarz auf weiss: 8:2. Ziemlich übel. Üüüüübel.“

Gut gekämpft, aber keine Punkte

Im zweiten Spiel traf man auf das Heimteam UHC Herisau. In der Vorrunde war es ein Krampf gegen die Appenzellerinnen. Doch mit dem Selbstvertrauen aus dem ersten Spiel, sollte es doch etwas besser klappen. Und es begann wunderbar für die Teufelinnen. Der erste Schuss aufs Tor der Herisauerinnen überraschte die Torhüterin dermassen, dass er irgendwo in der Ecke noch reinkullerte. Das ist doch mal ein gelungener Start. Doch Herisau reagierte auf diesen Rückstand mit vier Toren in Serie, ehe die Schwyzerinnen bis zur Pause wieder auf 3:4 herankommen.

Jetzt hiess es die letzten Kräfte zu mobilisieren um die Punkte noch zu holen. Man merkte aber schnell, dass die letzte Konsequenz gegen die starken Herisauerinnen nachlässt. Trotzdem blieb man in Reichweite und liess nicht locker. Kurz vor Schluss setzte man alles auf eine Karte und Torhüterin Kühne verliess ihr Tor zu Gunsten einer zusätzlichen Feldspielerin. Zwar ist das Spiel mit vier Feldspielerinnen nicht gerade die Lieblingsdisziplin der Spielerinnen, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Herisau gelang noch der „Empty-Netter“, doch trotzdem kann man mit diesen zwei Spielen mehr als zufrieden sein.„Mit den Absenzen von torgefährlichen und erfahrenen Spielerinnen wie Vogt, Weber oder Rhyner, haben wir heute gross aufgespielt. Im zweiten Spiel fehlte dann etwas die Kraft um nochmals reüssieren zu können, aber ich bin sehr zufrieden mit diesen zwei Spielen“, sagte der glückliche Coach Müller nach den Spielen. Weiter konnten die Damen ihre bisherige Punkte-Bestmarke aus der Saison 2015/16 (20 Punkte) bereits egalisieren und das noch vor den letzten zwei Runden. Herzliche Gratulation!Die Fotos zum Spiel gegen Pfannenstiel-Egg findet ihr auf unserem Fotostream.

7. Meisterschaftsrunde, Damen 3. Liga KF, Gruppe 10: Sonntag, 18. Februar 2018

UHC Pfannenstiel-Egg II – Red Devils 2:8 (1:4, 1:4) Red Devils – UHC Herisau II 4:7 (3:4, 1:3)

Sportzentrum, Herisau.