Im Cup eine Runde weiter

Dank einem guten ersten Drittel qualifiziert sich das Damen 1 der Red Devils im Ligacup für den 1/16-Final.

Unihockey, Ligacup 1/32-Final – Wie so oft ist es der Gegner der Red Devils und somit die heimischen Vipers, welche bereits in der zweiten Minute das Score eröffneten. Dennoch schienen die Märchlerinnen gewillt das Spiel an sich zu reissen. Sie waren es auch, die der Partie in der Folge den Stempel aufdrückten. Dolf glich in der dritten Minute aus und Friedlos doppelte mit einem Weitschuss einen Angriff später gleich nach. Ein unkorrekter Abstand gegen die Innerschwyzerinnen nutzten die Gäste ebenfalls und erspielten sich mit einem Powerplaytor von Danilovic einen erstmaligen 2-Tore-Vorsprung. Die Vipers fanden kein Mittel dem Druck entgegen zu wirken. Es waren noch immer die Teufelinnen, die mit viel Tempo und mutigen Abschlüssen den Vorsprung durch Tore von Vogt und Wichert auf 1:6 ausbauten. Es folgte dann eine Phase der Unkonzentriertheit, welche die Vipers gleich mit zwei Toren bestraften, ehe die Red Devils zum Ende des ersten Drittels diese Fehler ebenfalls mit zwei Toren wieder ausbügelten und den ansehnlichen Pausenstand von 3:8 erspielten.

Trotz Bemühungen wenig Ertrag

Im Mittelabschnitt war der Klassenunterschied anhand des höheren Tempos der Red Devils zwar noch deutlich zusehen, aber die Märchlerinnen schafften es nicht an die Leistungen des ersten Drittels anzuknüpfen. Das Spiel flachte immer mehr ab und die Vipers fanden sich in der Partie immer besser zurecht. Sie erspielten sich einige Chancen, welche für Kompein im Tor der Red Devils aber keine Probleme darstellten. Erneut Vogt und Petra Kienast, welche erst vor wenigen Wochen ins Kader der Red Devils gestossen ist, waren dann für die Tore neun und zehn verantwortlich. Die Vipers ihrerseits konnten in der 40. Minute ebenfalls noch einlochen. Diese drei Tore blieben die einzigen zählbaren Abschlüsse.

Schwaches Schlussdrittel

Das letzte Drittel war geprägt von vielen Fehlpässen und unkontrollierten Ballkontakten. Keinem Team gelang es das Spiel zu kontrollieren und schöne Spielzüge waren gegen Ende der Partie kaum mehr zu sehen. Lediglich ein Tor auf beiden Seiten waren die Höhepunkte des Drittels. Die Red Devils mussten nicht und die Vipers konnten nicht, so schien der Eindruck. Alles in allem war es eine gute Leistung der Favoritinnen, welche mit einem stark dezimierten Team antraten und die Aufgabe solide meisterten. Verdient ziehen die Red Devils-Damen in den Ligacup 1/16-Final ein.

Vipers InnerSchwyz – Red Devils 5:11 (3:8 / 1:2 / 1:1)

Sporthalle Brunnen / RS: Roman Senn

Tore: 2. Vipers 1:0, 3. Dolf (Demiéville) 1:1, 3. Friedlos (Demiéville) 1:2, 7. Danilovic (Friedlos, PP) 1:3, 10. Vogt 1:4, 11. R. Wichert (Fleischmann) 1:5, 12. Vogt 1:6, 16. Vipers 2:6, 17. Vipers 3:6, 19. Danilovic (R. Wichert) 3:7, 20. Vogt (Dolf) 3:8, 23. Vogt (Demiéville) 3:9, 40. Vipers 4:9, 40. Kienast 4:10, 50. Vipers 5:10, 50. Demiéville (Friedlos) 5:11

Red Devils: Kompein, Wirz; Fleischmann, Rahel Wichert, Danilovic; Dolf, Vogt, Demiéville; Friedlos, Kienast

Strafen: 2x 2 Min. gegen die Vipers, keine Strafen gegen die Red Devils

Bemerkungen: Red Devils ohne Wild, Lacher (verletzt), Holdener (Pause), Weber (krank), C. Wichert und Trainer Bisig (abwesend)