Dem NLB-Team der Red Devils steht vor einem intensiven Wochenende. Zwei Auswärtspartien stehen an. Eine in Davos, die andere in Sarnen.

von Julian Rüger

Zum ersten Mal seit dem ersten Spieltag Anfang September können die Red Devils wieder den Sprung auf die Play-off-Plätze schaffen. An der kommenden Doppelrunde sind die Mächler zunächst bei Davos-Klosters zu Gast, tags darauf beim Spitzenteam Sarnen. Die Bündner sind dm Team um Devils-Coach Enrique Gomez aus der Vorbereitung bekannt. Beim Sarganserland Cup gab es eine knappe Niederlage, die aber auch aufzeigte, dass ein Sieg morgen bei der Neuauflage mehr als nur möglich ist. Mit drei Punkten am Samstag könnten die Schwyzer mit den Bündnern gleichziehen und auch Sarganserland überholen.

Die Davoser sind in der laufenden Meisterschaft eher eine Wundertüte. Knappe Niederlagen gegen die Spitzenteams Thurgau (8:9), Sarnen (4:6) oder Basel (6:8) stehen schwache Auftritte und Niederlagen wie zuletzt gegen das Tabellenschlusslicht Grünenmatt (3:4 n. V.) gegenüber. Und dennoch: Davos-Klosters ist auf Play-off-Kurs und wird sich nur ungerne davon abbringen lassen. «Wir müssen zusehen, dass wir ihre Offensive in Schach halten. Wenn wir das Spiel lange offen gestalten und nicht einem Rückstand hinterherrennen, bin ich mir sicher, dass wir gewinnen», prophezeit der formstarke Red Devil Raphael Rink.

Lediglich ZusatzpunkteSarnen ist bisher wie gewohnt souverän. Die einzigen Ausrutscher stellen die Niederlagen gegen die zwei Tessiner Vereine dar. Ansonsten punkteten die Innerschweizer fleissig und konnten im Cup sogar an einer Überraschung schnuppern, als sie Rekordmeister Chur Unihockey an den Rand einer Niederlage zwangen. Diese hatten eine Runde zuvor die Red Devils mit 11:3 abgefertigt. Sarnen hat morgen Samstag vor der sonntäglichen Partie gegen die Devils mit einem intensiven Spiel gegen Thurgau zu rechnen. Ein Vorteil für die Devils ist dies indes nicht, erwartet sie doch dasselbe gegen Davos. «In Sarnen geht es für uns nur um Zusatzpunkte. Da hauen wir uns einfach rein und versuchen, das Beste rauszuholen – dann sehen wir, was es wird», so Rink, der bisher drei Tore erzielt hat.

Einige Leistungsträger fehlenVerzichten müssen die Red Devils an diesem kräftezehrenden Wochenende auf die weiterhin verletzten Lukas und Jonas Wildhaber und Timo Einiö sowie Julian Rüger, der Länderspiele mit der Deutschen Nationalmannschaft absolviert. Ebenfalls fehlen wird Jungspund Joel Meier.

Davos-Klosters – Red DevilsSamstag, 19 Uhr, Sportzentrum ArkadenSarnen – Red DevilsSonntag, 17 Uhr, Dreifachhalle Sarne