Gegen Unihockey Basel Regio, die von vielen als Aufstiegskandidat Nummer eins gehandelt werden, konnten die Red Devils lange mithalten. In den letzten zehn Spielminuten verliert das Team von Coach Gomez jedoch den Anschluss und muss nun trotz guter Leistung zunächst mit einer 2:6 Auftaktniederlage leben.

Zwei ausgeglichene Drittel

Das Spiel begann mit einer langen Abtastphase. Fast bis zur Spielmitte beschränkte sich das Geschehen auf viele Chance auf beiden Seiten, die jedoch von intensiver Verteidigungsarbeit und zwei gut aufgelegten Schlussmännern zunichte gemacht wurden. Die Zuschauer sahen dennoch eine gute und unterhaltsame Partie, in der nicht ersichtlich war, welches Team Aufstiegsambitionen hat und welches um einen Platz über dem Strich kämpft. In der 30. Spielminute konnte Basel dann das Scoreboard eröffnen, Spring konnte einen Konter nach einem hohen Diagonalpass zum 1:0 verwerten. In der Folge ging die defensive Vorsicht auf beiden Seiten verloren. In der 36. Minute nagelte Tassio Suter den Lochball nach einer unübersichtlichen Szene im Baseler Slot in den Winkel. Doch nur knapp eine Minute später klingelte es wieder im Kasten des gut aufgelegten Märchler Schlussmanns Nicolas Fleischmann. Kurz vor Drittelende gab es dann auch die erste, etwas umstrittene Strafe des Spiels, Youngster Alain Studer musste wegen unkorrektem Abstand auf die Strafbank. Die Unterzahl der Red Devils hielt jedoch dicht, Neuzugang Anssi Soini konnte in den Schlusssekunden sogar fast einen „Shorthander“ buchen.

Am Ende fehlt die Konzentration

Zu Beginn des Schlussabschnitts funkte die Hoffnung auf einen Überraschungserfolg einmal mehr auf. Nach der überstandenen Strafe konnte wieder Suter den erneuten Ausgleich erzielen. Bis zur 50. Spielminute hielten die Red Devils noch gut mit. Auch nach dem 2:3 in der 45. Minuten und auch während der zweiten Strafzeit des Spiels. Doch genau mit Ablauf der Strafe nutzte UBR einige unsortierte Sekunden und erzielte das vorentscheidende 2:4. Die verzweifelten Angriffe der Hausherren hatten nur noch wenig Durchschlagskraft, im Gegenzug liess Basel den Ball souverän laufen und konnte schliesslich durch einen Penalty und ein Empty- Net Tor den letztendlich verdienten 2:6 Endstand herstellen. „Eine gute Teamleistung mit viel Kampf und Wille, nach der durchwachsenen Vorbereitung ein wichtiges Siganal“, sagt Eigengewächs Damian Fässler. Die Red Devils müssen sich dennoch zunächst Richtung Tabellenende orientieren. Die Chance die ersten Punkte zu sammeln haben sie bereits am Freitag, dann geht es in Tessin zu Verbano Gordola, die ihrerseits in Sargans gewinnen konnten.