Spezialtraining auf heiligem Rasen

Was aussieht wie die Szene aus einem Knastfilm war eigentlich eine Einführung in die Kunst des Padeltennis.
Was aussieht wie die Szene aus einem Knastfilm war eigentlich eine Einführung in die Kunst des Padeltennis. Foto Michael Gnos

Für einmal fand das wöchentliche Freitagstraining des Herren 2 nicht in Galgenen statt, sondern in der Padelarena in Wädenswil. Auf dem Programm stand Padeltennis – eine Mischung aus Squash und Tennis. Nach kurzer Einführung durften sich die Spieler in 2er-Teams formieren und auf dem heiligen blauen Rasen mit ihren Teamkameraden duellieren.

«Ich möchte, dass sich die Spieler ständig weiterentwickeln und auch auf ungewohntem Terrain zurecht finden können», begründete Spielertrainer Emre Kizkin die aussergewöhnliche Trainingseinheit. Nach dem exzellenten Saisonstart will er mit neuen Impulsen, die Mannschaft weiterhin zu Höchstleistungen anspornen.

Nicht alle konnten sich aber mit der neuen Sportart anfreunden – trotz Schläger und Ball gibt es einige Unterschiede: Dass das Feld merklich kleiner ist als eine Dreifachturnhalle musste auch Goalie Micha «Mix» Schnyder schmerzlich feststellen – küsste er doch bereits beim ersten Game die hintere Glasscheibe. Je länger die Neo-Padelprofis sich auf den Courts befanden, desto ansehnlicher wurden auch die Aufschläge und Ballwechsel. So traten ebenfalls versteckte Talente zum Vorschein – Powerflügel Thöme «Leo» Züger glänzte reihenweise mit feinsten Slices, bei denen selbst Stan Wawrinka anerkennend applaudiert hätte.

Im Anschluss an die brillanten Matches wurden die Energiereserven im Restaurant Schützehuus in Au Wädenswil wieder aufgeladen und bei gemütlichen Zusammensein der angebrochene Freitagabend genossen. Bereits am kommenden Wochenende gilt der Fokus wieder voll dem Unihockey: Am Sonntag 13.10. kommt es zum Duell gegen die Rheintal Gators. Ob die Spieler des Herren 2 dann mit neuen Schussarten à la Tweener oder Halbvolleys auftrumpfen, lässt sich um 10:00 Uhr morgens in der Sporthalle Schwanden beurteilen.

Mäni «Django» Keller servierte mit so einem Monsteraufschlag, dass die Kamera denn Ball nur noch unscharf einfangen konnte.
Mäni «Django» Keller servierte mit so einem Monsteraufschlag, dass die Kamera denn Ball nur noch unscharf einfangen konnte. Foto Michael Gnos
Nach den Spielen nahmen sich die Stars des Herren 2 auch noch Zeit für die Medien und lächelten um die Wette.
Nach den Spielen nahmen sich die Stars des Herren 2 auch noch Zeit für die Medien und lächelten um die Wette. Foto Michael Gnos