Rückrundenstart gegen Basel und Gordola

Dario Eggler, Daan van Welie und Julian Rüger wollen am Wochenende endlich weider jubeln.
Dario Eggler, Daan van Welie und Julian Rüger wollen am Wochenende endlich weider jubeln. Foto Pascal Müller

Nach fünf Niederlagen in Folge stehen die Red Devils nach der Hinrunde auf einem zehnten Platz. Jedoch kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, die Playoffs sind alles andere als ausser Reichweite. Zum Start der Rückrunde gastiert man beim Ligaprimus Basel und hofft zu Hause gegen Gordola auf drei Zähler.

Gegen Unihockey Basel Regio ist die Ausgangslage klar. Als Außenseiter reisen die Red Devils an die deutsche Grenze. Die Basler gaben sich in der Vorrunde keine Blöße und stehen momentan auf dem zweiten Rang als engster Verfolger der Jets. Neun Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber, eine knappe Niederlage gegen den Leader aus Kloten und eine überraschend deutliche zu Hause gegen Thurgau. Auch im Pokal wusste UBR zu überzeugen und stoss bis ins Viertelfinale vor, wo man gegen Zug United gut mitspielte und das Spiel erst in den letzten Minuten verlor. In den letzten Duellen zwischen den beiden Kontrahenten behielt Basel stets die Oberhand. Am ersten Spieltag in Altendorf konnten sie sich jedoch erst gegen Ende absetzen und das Ruder durch ein Powerplaytor und einen verwandelten Penalty in den letzten 10 Minuten herumreissen.

Gegen Gordola sieht die Situation ganz anders aus. Zwar stehen die Tessiner mit 19 Punkten auf dem fünften Platz, eine Übermacht gastiert Sonntagabend aber keinesfalls. Wie man sich aber effektiv Punkte krallt zeigt sich, wenn man das Torverhältnis der beiden Teams betrachtet. Regazzi Verbano Gordola steht mit einer Bilanz von 55:65 auf dem besagten Platz fünf. Die Red Devils stehen bei gleicher Anzahl geschossener Tore und fünf Gegentoren mehr satte neun Punkte dahinter. Ein Zeugnis vieler knapper Spiele, wobei Gordola in den entscheidenden Momenten die Oberhand behielt, während die Ausserschwyzer in diesen versagten. Gegen Davos, ULA und Eggiwil sicherten sich die Tessiner sogar erst in den letzten Sekunden, bzw. in der letzten Sekunde die Punkte. Im Hinspiel im Tessin konnte man jedoch in der Overtime die ersten Punkte der Saison einfahren. „Wir sind nicht das schlechtere Team. Es wird darauf ankommen, ob wir die enorme Qualität der ausländischen Verstärkungsspieler eindämmen können. Lax, Eskelinen und Co. müssen wir in den Griff bekommen, zusätzlich zu unserer energischen Defensivarbeit zurückfinden, dann können wir den Abstand nach oben verkürzen“, so Offensivspezialist Joel Meier. Tatsächlich heißen die besten vier Scorer Eskelinen, Zalesny, Lax und Peltola. Es wird auch eine Aufgabe sein von der Strafbank fern zu bleiben, um den genannten Spezialisten keine Geschenke zu verteilen.

Am Samstag wird in Basel um 16:00 angepfiffen, am Sonntag ist um 20:00 Bully in der MZH.