Das Zwei gewinnt in Tuggen vor zahlreich erschienenen Zuschauer 5:4 und bleibt auf dem zweiten Rang.

"Dieses Spiel wird uns noch lange in Erinnerung bleiben, deshalb ist es umso wichtiger dass wir es gewinnen!", meinte vor dem Spiel Captain Lacher zu seinen Compagnons. Und er hatte Recht, denn nach dem letzten Spiel im 2019 wird der Meisterschaftsbetrieb ganze 6 Wochen pausieren und erst am 12.1.2020 weitergeführt. So starteten die Devils vor rund 50 erschienen Zuschauern (Danke für die super Unterstützung!!!) bis in die Haarspitzen motiviert ins Spiel gegen Tägerwilen um das Jahresende mit einem guten Gefühl in Angriff nehmen zu können.

Die Märchler wurden aber bereits in der dritten Minute erstmals gebremst, denn Lutzmann konnte seinen Gegenspieler nur noch mit einem Foul stoppen und wanderte auf die Strafbank. Was dann folgte war hohe Schule. Ein Ostschweizer Überzahlspieler nahm einen Prellball auf der Höhe der Mittellinie direkt aus der Luft ab und pfefferte den Ball mit der Präzision eines Uhrmachers ins hohe Eck. Beiden Teams blieb erstmals nur das Staunen, doch die Devils reagierten auf diese künstlerische Darbietung prompt. Innert neun Minuten brachte Mächler seine Farben mit einem lupenreinen Hattrick auf die Siegesstrasse. Nach einer Schaffenspause im Derby gegen Tuggen schien der Topskorer wieder zu alter Form zurückgefunden zu haben Er zeigte dies vor allem beim dritten Treffer, bei dem er einen Thurgauer Defensivmann wie eine Slalomstange stehen liess und danach auch vor dem Tor die Nerven behielt.

Nachdem die Thurgauer noch vor der ersten Pause den Anschlusstreffer erzielten, war es Hubli der sich vor dem gegnerischen Tor durchsetzte und nach Vorlage von Keller einen Treffer erzielen konnte. Kurz darauf bekamen die Devils auch noch eine Überzahlmöglichkeit zugesprochen und als Friedlos Wildhaber bediente stand es 5:2. Ein ruhiger Nachmittag schien sich anzubahnen doch die Märchler kamen noch arg in Nöte. Denn den Thurgauern gelangen noch zwei Treffer und so entwickelte sich das Spiel zu einer regelrechten Zitterpartie in der es in den letzten Minuten das ganze Können von Schlussmann Schnyder benötigte um sich die drei Punkte zu sichern. Doch weil ‚Mix‘ wieder einmal zu Höchstform auflief, blieb es beim 5:4 dass den Devils noch lange in Erinnerug bleiben wird.