Während die U21 im Tessin einen wichtigen Sieg einfährt , reisst die Siegesserie der NLB gegen Ticino Unihockey. In einem hitzigen Spiel müssen die Altendörfler stets einem Rückstand hinterherlaufen. Am Ende entscheidet die Inkonsequenz, sowohl defensiv als auch offensiv. 

Früher Rückstand - schnell gefangen

Nur 1:28 dauerte es, bis die Hausherren bei einem Freischlag schnell schalteten und die Führung erzielen konnten. Ein Weckruf für die Red Devils. In der Folge übernahme sie weitestgehen die Kontrolle über das Spiel. Joel Meier und Marcel Bisig im Powerplay konnten Profit daraus schlagen. Coach Dominik Keller machte schon im Training die Querpässe als Schlüssel des Tessiner Offensivspiels fest. Trotzdem fand die Märchler Defensive keine Mittel dagegen. Der Ausgleich und auch die 3:2- Führung zur Drittelpause für Ticino fielen nach einem Querpass. 

Das zweite Drittel begann für die Red Devils mit einem Powerplay. Nach einigen Hochkarätern für das Powerplay konnten die Hausherren direkt nach Ablauf der Strafe einen Konter nutzen und die Führung ausbauen. Das 5:2 - wieder durch einen Querpass - konnte wieder Meier direkt mit dem Anschlusstreffer beantworten. Ein erneutes Powerplay zur Mitte des Spiels blieb ungenutzt, stattdessen konnte TIUH noch vor der Pause den Drei- Tore - Abstand wieder herstellen. 

Zu viel Unkonzentriertheiten

Mit breiten Schultern schritt man aus der Kabine, jedoch wurde die Hoffnung durch einen tessiner Doppelschlag sofort gedämpft. Suter und Pittisjärvi stellten noch bis zur 50. Minute auf 8:5, Bisig später dann auf 9:6. Auch die letzten vier Minuten in 6:5- Überzahl, bzw. zwischendurch in 5:4- Überzahl brachten die Red Devils zwar wieder auf 9:7 heran, aber die erhoffte Aufholjagd blieb aus. "Es ist schade, dass wir ein paar Sachen, die wir explizit im Training oder der Kabine angeguckt haben nicht umsetzen konnten und deswegen eins nach dem anderen Fressen. Aber ich bin überzeugt dass wir die Playoffs packen, wir haben alles selbst in der Hand." So fasst Doppeltorschütze Joël Meier den Spieltag zusammen. In den verbleibenden Partien warten mit Grünenmatt, Eggiwil und ULA die direkten Tabellennachbarn. Noch immer trennen die Red Devils drei Punkte vom Strich.