Das Damen 2 blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück, die durch das Coronavirus ein abruptes Ende gefunden hat.
Auf dem Leaderthron stehend, mit 24 Punkten aus 14 Spielen, erfuhren die Damen vom Saisonabbruch durch swiss unihockey. Die Massnahme war verständlich und trotzdem bitter. Denn die Teufelinnen hatten noch zwei Runden zu absolvieren und spielten munter um den Aufstieg mit. Trotzdem können sie stolz auf die erfolgreichste Saison zurückblicken, seit der Gründung des Damen 2 in der Saison 2014/15.
Es wäre zweifelsfrei eine äusserst spannende Schlussphase geworden, da Davos, mit nur zwei Punkten Rückstand, im Direktduell alles daran gesetzt hätte, zu gewinnen. Aber wie überall im Moment im Sport wurden die kommenden Emotionen prompt gestoppt, was aber dem Trainerstaff sicherlich auch einiges an Nerven erspart. Trotzdem hätte man sich im Lager der Devils auf diese Zeit gefreut.
Erfolgreiche Trainersuche
Früh stand fest, dass die dritte Saison von Headcoach Pascal Müller auch die letzte sein wird. Durch den Nachwuchs im Hause wird er sich dem Kinderhütedienst während den Trainings widmen, damit Martina Müller ihr Comeback geben kann. «Ein bisschen Wehmut ist natürlich dabei, wenn man so ein tolles Team nach drei Jahren verlässt, aber ich bin froh, dass ich die Damen in gute Hände übergeben kann», sagt Pascal Müller mit einem Tränchen im Auge. Die Vereinslegende würde aber seinem Ruf nicht gerecht werden, wenn er sich nicht um eine Nachfolgelösung bemüht hätte. So kann er mit Stolz verkünden, dass das Team ab nächster Saison von Manfred Berzel und Stephanie Stöckli geführt wird. Zusätzlich bleibt Remo Keller als Goalietrainer beim Damen 2.
Neues Trainerduo
Stephanie Stöckli war bereits bisher die rechte Hand von Pascal und kennt deshalb das Team bestens. Sie wird sehr geschätzt durch Ihre Nähe zu den Spielerinnen und die absolut professionellen Trainings. Manfred «Mäni» Berzel wird vielen im Verein noch ein Begriff sein. Er ist der Inbegriff eines Unihockeyfanatikers und spielte auch in der 1. Mannschaft der Devils. Auf die vergangene Saison hin wechselte er wieder zu seinem Stammverein zurück. Bei den Froni Fighters Mollis ist er immer noch ambitioniert auf dem Kleinfeld unterwegs. Seine absolute Leidenschaft gilt zur Zeit aber dem Swiss Epic. Dies ist ein mehrtätiges Mountainbike-Rennen im August 2020, welches die Teilnehmer von Laax über Arosa bis (hoffentlich) nach Davos führen wird. Unglaubliche 12'000 Höhenmeter verteilt auf 350 Kilometer. Wir wünschen bereits jetzt gutes Gelingen und dass der innere Schweinehund überwunden werden kann. Für dieses ambitionierte Ziel investiert Mäni viel Zeit und deshalb habe er auch diverse andere, zeitintensivere Anfragen schweren Herzens ablehnen müssen, da er nebenbei ja auch noch bei den Froni Fighters weiterspielen wird. Und auch beim Damen 2 wird er das Traineramt erst ab September bekleiden. Dies ist aber für alle Seiten kein Problem und so konnte man sich unkompliziert einigen.
Dankesrede
Liäbä Pascal
Mir hend üs vu ganzem Herzä wellä bedanke, was Du alles für üs gmacht häsch i de letschtä drü Jahr. Nöd nur ufem, sondern au näbem Fäld. Mir hend üs nie um öppis müsse kümmere und hend eifach dörfe schpiele. Du häsch üs und üsi Lamas eifach so gno, wie mir sind und s’beschtä drus gmacht. Jedes Training isch tiptop vorbereitet xi, du häsch dis Ding dure zoge, aber trotzdem immer en lockere Schpruch parad gha. Usser einmal nachem Schmudo… Aber det hetted mir glaub glich reagiert, wänn mir üs hetted müsse trainiere. ;-)
Au bi de Schpiel sälber isch jedi einzelni Entscheidig navollziehbar xi und du häsches au immer so chöne erchläre, dass mer gar nöd hät chöne verruckt si, falls mal öppert vu üs hät müsse höckle. Und s’beschtä am Dame 2 isch ja vorallem das wo näbem Fäld passiert. Mir hend so unglaublich viel luschtigi Schtunde mitenand gha. Mir sind üs sicher, dass üs vorallem die Ziit so zämägschweisst hät, dass mir jetz au so en super Saison gha hend. Klar, d’Chance wär da xi, dass mer zämä de Ufschtig gschafft hetted und das hetted mir vorallem dir z’verdanke. Aber de Gedanke isch scho lang wieder weg, mir hetted üs nur chli en schönere Abgang für Dich gwünscht. Will Du hetsch Dir das verdient! Aber natürlich chönd mir Din Entscheid verschtah und fröied üs sehr, dass d’Martina däfür wieder zrug chunt. ;-)
Also liäbä Pascal… mir werded dich vermisse, aber du bisch immer herzlich Willkomme a üsne Schpiel und dank de Martina, wirsch ja sicher öppe mal cho luege cho. ;-)