Die Kleinfeld-Equipe der Red Devils blickt auf ein zwiespältiges Jahr zurück. In der Saison, die aufgrund des Coronavirus abgebrochen wird, reisst die Serie von drei Aufstiegen in Serie.
Seit der Teamgründung 2016 war das Kleinfeldteam der Red
Devils von Erfolgen verwöhnt. Reihenweise Siege, drei Aufstiege in Serie,
Cup-Viertelfinaleinzug. Doch heuer war irgendwie alles anders. Die eindrückliche
Aufstiegsserie ist – nicht nur wegen des Coronavirus und der Tatsache, dass es
keinen Aufsteiger gibt – gerissen. Denn zu inkonstant war die Leistung der Red
Devils in der Saison 2019/20. Faktoren spielten viele mit.
Eigentlich war das Saisonziel klar: Im Cup wollte die teuflische Equipe nach dem vor Jahresfrist knapp verpassten Halbfinaleinzug (13:15-Niederlage gegen Nuglar) den grossen Coup laden. Doch der Cup endete bereits im Spätsommer, eine Woche bevor die Meisterschaft startete, überraschend. Gegen Moutier verlor die von Absenzen geschwächte und emotionslos auflaufende Truppe 18:20. Ein Hammerschlag, von dem sich die KF-Spezialisten nie mehr erholen sollten.
Stark gestartet, schwach beendet
Zwar startete das erstmals in der 2. Liga antretende Team
gut in die Meisterschaft (3 Siege aus vier Partien) und etablierte sich mit
Elgg an der Spitze, danach brachen die Teufel jedoch ein, verloren gegen
Mannschaften, die sie an guten Tagen blind schwindlig spielen gespielt hätten. Gewichtige
Spielerabsenzen und Verletzungen trugen das ihrige dazu bei, als Ausrede gelten
sie aber nicht. So stehen beim vorzeitigen Saisonende lediglich 5 Siege
gegenüber 8 Niederlagen und 3 Unentschieden zu buche. Zwar klassieren sich die Teufel
damit auf dem anerkennenden 5. Rang, die Saison geht aber dennoch als kompletter
Ausrutscher in die Teamgeschichte ein.
Nichtsdestotrotz: Die alte Garde ist erfahren genug, den Teufel nicht an die Wand zu malen. So wird das Team stärker zurückkehren als je zuvor, in der kommenden Spielzeit um den Gruppensieg kämpfen – auch wenn der Aufstieg nicht das Ziel ist – und im Cup für Furore sorgen.
Wir danken für die Unterstützung und wünschen allen eine erholsame Unihockey-freie Zeit und alles Gute.