Nachdem sich das Damen 1 in der Vorbereitung auf die neue Saison vor allem dem Konditions- und Krafttraining widmete, durfte ein Trainingsweekend mit Stock und Ball nicht fehlen. Die Damen machten sich am Freitagabend auf den Weg nach Stein AG um an ihrer Taktik und Technik zu feilen und sich im Durchhaltevermögen zu üben. Platz für die Teambildung wurde von Trainer Mario Stauffer ebenfalls eingeräumt (und auch dort bewiesen wir keine schlechte Ausdauer 😊).
Angekommen in Stein versammelten wir uns nach dem Beziehen der Unterkunft zum Nachtessen bevor wir anschliessend die ersten zwei Trainingsstunden absolvierten. Trotz den heissen Temperaturen war die Freude gross, endlich wieder dem gelöcherten Ball nachzujagen. Entsprechend gut und konzentriert wurde auch gearbeitet und das Bierchen danach gemütlich genossen.
Am nächsten Morgen versammelten wir uns um 8:15 Uhr zum Frühstück und stärkten uns für einen langen Tag. Zwei Trainingseinheiten und ein abendliches Freundschaftsspiel standen auf dem Programm. In dieser Phase wurden vor allem die Torhüterinnen gefordert, unsere Freistossvarianten geübt und den Spielaufbau trainiert. Das anschliessende 3-Gänge-Menu im Restaurant Bustelbach Sport- und Freizeitcenter war genüsslich und die Stunde Pause optimal, um neue Kräfte zu sammeln. Gleich nach dem Mittag gings nämlich mit den nächsten zwei Stunden auf dem Feld weiter. In den zweieinhalb Stunden Freizeit, die folgten, wollten alle ins kühle Nass. Varianten wurden durchdacht und wir entschieden uns für den Fussmarsch zum Rhein. Die Abkühlung genossen vor allem die Muskeln, die sich doch schon ordentlich in den Mittelpunkt drängten. Andere Sinne wurden ebenfalls stimuliert, so fanden wir doch ein tolles Plätzchen bei der Holzbrücke in Bad Säckingen mit Weitblick auf die imposante Kirche Fridolinsmünster.
Pünktlich zurück machten wir uns für das Freundschaftsspiel gegen das Damenteam des UHC Fricktal (3. Liga) bereit. Bereits beim Einschiessen, verspürten viele die Trainings in den Knochen. Oder hat uns etwa das Faulenzen und Baden ermüden lassen? Bestimmt eine Mischung aus beiden. Die ersten 25 Minuten waren geprägt von Fehlpässen und ungenügender Chancenauswertung. Auch in der Defensive gabs noch viel Luft nach oben, was unseren beiden Torhüterinnen aber einige Gelegenheiten für Glanzparaden bot. Mit einer knappen Führung gingen wir in die Pause. Widererwarten kamen die Kräfte in der Folge zurück und der Rhythmus war gefunden. Das Team spielte je länger je besser. Läuferisch konnten alle nochmals eine Schippe drauflegen, was von einer guten Fitness zeugte. In den zweiten 25 Minuten war der Klassenunterschied der beiden Teams sichtbar und die Red Devils konnten sich noch einige Tore gutschreiben lassen. Nach dem Spiel hockten beide Teams in der Gartenwirtschaft noch gemütlich beisammen – herzlichen Dank an die Fricktalerinnen, es hat Spass gemacht.
Wo war eigentlich das Zeitfenster für eine ausgiebige Teambildung geblieben? Mario läutete dieses mit einer Runde Bier gleich selber ein…..
…..Geschlossen verabschiedete sich das Team etwas später mit guter Musik und schlechtem Gesang (entschuldigt durch Heiserkeit und eingeschränkter Nasenatmung) in den Gängen der Unterkunft. Mario hatte wie (fast) immer das letzte Wort und verkündete, dass wir morgens etwas später am Frühstückstisch erscheinen dürfen.
Da er mit unserer Arbeit zufrieden war, entschied er bereits nach dem Freundschaftsspiel am Sonntag nur die morgendliche Trainingseinheit durchzuführen und am Nachmittag das gelungene Wochenende mit einer Partie Minigolf ausklingen zu lassen. Am besagten Morgen bewiesen wir, dass wir auch mit etwas weniger Schlaf konzentriert trainieren können. Wie beim Unihockey entpuppte sich dann auch beim Minigolf die Ausgeglichenheit im Team. Den imaginären Siegerpokal geht an Rahel Wild – herzlichen Glückwunsch, zahlsch mal eis.
Die Autos bereits beladen, verabschiedeten wir uns und traten die Heimreise an.
Ein grosses Dankeschön gilt unserem Trainer Mario für das perfekt organisierte Weekend und dem Serviceteam des Bustelbacher Sport- und Freizeitcenters für Speis und Trank. Allen voran Nicole, die ihre Ferien spätestens nach unserem Aufenthalt verdient hat. 😊