Als Leader in das erste Doppelwochende der Saison

Die Flügelzange um Bamert, Gwerder und Meier funktioniert.
Die Flügelzange um Bamert, Gwerder und Meier funktioniert. Foto Pascal Müller

Wenn Unihockey Basel Regio in der MZH Altendorf gastiert, wird selten von einem Spitzenkampf gesprochen. Diesen Sonntag könnte es soweit sein. Am ersten Doppelspieltag gastieren die Red Devils zunächst im Tessin bei Ticino Unihockey, bevor die Basler am Sonntag dann in die Ausserschwyz reisen.

Doch um die Gewichtung eines solchen Spitzenkampfs sofort zu relativieren: Wir befinden uns ja schliesslich erst am dritten, bzw. vierten Spieltag der Saison. Fakt ist dennoch, die Red Devils sind ausserordentlich gut in die Saison gestartet. 6:4 in Grünenmatt, 11:3 gegen den „Angstgegner“ Fribourg, dazu noch der 14:2- Sieg im Pokal. Sowohl die Offensiv-, als auch die Defensivabteilung funktionieren. Auch die letzten Tests der Vorbereitung konnten sich sehen lassen. Nun gilt es diesen Schwung möglichst lange mitzunehmen, konkret erstmal am Samstag in Tessin. Die Spiele gegen Ticino Unihockey sind traditionell knapp und vor allem auch von Emotionen geprägt. Vergangene Saison behielte Ticino zwei Mal mit jeweils zwei Toren Vorsprung die Überhand. In dieser Saison konnten sie bisher einen Sieg einfahren. Im Tessiner Derby wurde ein 5:4- Sieg gegen Gordola gesichert, in Eggiwil mussten sie jedoch mit einer 7:4- Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Bemerkenswert dabei auch, dass die letzten 40 Minuten des Spiels aus Sicht von TIUH torlos verliefen.


1 RD March-Höfe Altendorf

17:7

3.0

...

4 Unihockey Basel Regio

13:6

2.5

...

6 Ticino Unihockey

9:11

1.5

Am Sonntag wartet dann, vor allem auch offensiv ein grösseres Kaliber. UBR konnte am ersten Spieltag gleich ein Zeichen setzen und die Jets mit 9:3 nach Hause schicken. Auch im zweiten Match erwartete man also Dominanz, doch diese blieb aus. Bei Unihockey Langenthal- Aarwangen stockte das Laufwerk der Basler. Nach dem ersten Drittel mussten sie einem 1:3- Rückstand hinterherlaufen. Nach einer „Abwehrschlacht“, wie ULA das Spiel betitelte, konnte Basel letztendlich drei Minuten vor Ende ausgleichen und in der Verlängerung gewinnen. Ob das ein Ausrutscher war, oder ob UBR wieder die gewohnte Rolle als Ligaprimus einnehmen kann wird sich auch am Samstag zeigen, wenn sie in der Heimhalle auf Gordola treffen.

Das Spiel im Tessin beginnt um 17:00, Gästezuschauer sind keine Weiteren zugelassen. Am Sonntag ertönt der Pfiff zum Bully um 19:30 in der MZH, Zuschauer sind nach wie vor willkommen, weiterhin gilt die Masken- und die Registrierungspflicht über die App „Mindful“.