Nach intensiven Monaten der Vorbereitung startete das Damen 1 letzten Sonntag in den Meisterschaftsbetrieb. Gegen emotion Weinfelden und Floorball Albis ging es kämpferisch zur Sache.

Unihockey, 1. Liga KF – Nummerisch konnte das erste Damenteam die Abgänge von Corina Wichert (Rücktritt), Nicole Lacher (Pause) und Petra Kienast (Damen 2) nicht ganz ersetzen. Dafür freut sich das Team altbekannte Gesichter in ihren Reihen zu begrüssen. Stefanie Fleischmann, im Verein und in den beiden Damenteams bestens bekannt, spielt neu fix in der ersten Mannschaft und Svea Reichmuth kommt von Greenlight Richterswil zurück zu den Red Devils. Mit Tanja Schuler konnten die Teufelinnen auch auf der Goalieposition eine erfahrene Torhüterin zurückgewinnen, denn auch sie spielte bereits bei den Devils und kommt nach mehrjährigem Engagement bei Cevi Gossau zurück in die March. Schuler stand im ersten Spiel gleich zwischen den Pfosten und konnte ihre guten und flinken Reflexe mehrfach unter Beweis stellen. Das Spiel gegen emotion Weinfelden war kampfbetont und wenig kontrollierbar. Die Red Devils waren in der ersten Hälfte oft in Ballbesitz, aber die wendigen und aufsässigen Thurgauerinnen wussten die Teufelinnen gut zu stören. In der sechsten Minute gelang es Holdener durch Zuspiel von Demiéville mit einem Bogenlauf zur Mitte die Führung zu markieren. Einen Pfostenschuss verhinderte wenig später gar das 2:0. Nach der Pause machte Weinfelden vermehrt Druck und Schuler zeigte mit ihren Paraden mehrfach, dass sie in die höchste Kleinfeldliga gehört. Durch einen regelwidrigen Stockschlag und ein wiederholtes Vergehen wurden den Red Devils in der Folge gleich mit zwei Zweiminutenstrafen gebremst. Diese wurden sehr gut verteidigt und es fanden nur wenige Abschlüsse den Weg Richtung Tor. Mehr als ein weiterer Pfostenschuss der Märchlerinnen gelang ihnen nicht und das Spiel wurde resultattechnisch mit dem Minimum, also 1:0 gewonnen.

Enges Spiel gegen Floorball Albis

Gegen Floorball Albis erwischte das Heimteam einen äusserst schlechten Start, denn der erste Weitschuss fand direkt den Weg ins Tor. Ein Geschenk mit fadem Nachgeschmack, wie sich zum Ende des Spiels zeigen wird. Albis war zu Beginn klar die spielbestimmende Mannschaft. So kam es, dass ihnen in der sechsten Minute die 0:2-Führung gelang. Die Red Devils legten einen Gang zu und dieser zahlte sich postwendend aus. Holdener mit einem Backhandtor im Slot und Wild mit einem Weitschuss in die untere Ecke glichen die Partie innert einer Minute wieder aus. Obwohl die Mächlerinnen ihr Tor gut abschirmten, fehlten an der Bande die nötigen Zweikämpfe um die Zürcherinnen entscheidend zu stören. Das Quäntchen zu viel Zeit und Platz, nutzten sie erneut für zwei schnelle Tore. Beim nächsten Angriff der Märchlerinnen bekamen diese einen Penalty zugesprochen, welcher nur knapp nicht verwertet werden konnte. Die Red Devils drückten weiter und erneut konnten diese nur regelwidrig gestoppt werden. Das Powerplay wurde ebenfalls nicht genutzt. In der 26. Minute konnte Fleischmann ihre Zweikampfstärke beweisen und zum längst verdienten 3:4 einschiessen. Obwohl sich beide Seiten noch gute Abschlüsse erarbeiteten, reichte es nicht mehr für ein Tor und somit verlieren die Red Devils dieses Spiel knapp mit 3:4.

Das erste Damenteam ist im Grossen und Ganzen positiv gestartet und platziert sich nach der ersten Runde auf dem guten vierten Zwischenrang. Der Fokus liegt nun aufs erste Cupspiel, welches am Sonntag in Ruswil stattfinden wird (Vorschau folgt).