Am Sonntag starten die Kleinfeldspezialisten in Arbon in die Saison.
Abrupt hat sie geendet, die vergangene Spielzeit. Damit endete die Saison des 2016 gegründeten Kleinfeldteams erstmals in der Geschichte nicht mit einem Aufstieg. Dieser verunmöglichte jedoch nicht Corona, sondern ein zu Plausch-mässiges Auftreten während der Saison. So schloss die Equipe die Spielzeit mit nur 16 Partien auf Rang fünf ab. Immerhin - hatten die Liga-Neulinge doch nicht gewusst, wo sie in der zweithöchsten KF-Liga stehen werden. Nun startet am Sonntag für die Red Devils die zweite Zweitligasaison.
Die Red Devils sehen sich dabei nicht als Aspirant auf den Gruppensieg. Dazu ist das Team, eigentlich eine Spielergemeinschaft, die ab und zu ein wenig «chäpslet», auch zu wenig ambitioniert unterwegs. Dennoch gab es auf die bevorstehende Spielzeit einige Top-Transfers. So läuft Andreas Buser erstmals seit seinem Rückzug aus seiner ambitionierten Karriere 2016 wieder für die Red Devils auf. Neu im Team ist auch Roman Schnyder, der seine NLB-Karriere im Frühjahr bekanntlich beendet hat. Ebenfalls zu der Kleinfeldtruppe gestossen sind die beiden Altmeister Dominik Schiesser und Thomas Säuberli. Beide liefen zu ihren Blütezeiten für das hauseigene NLB-Team auf. Wie ihre Jahrgänge verraten – 1981 respektive 1979 -, liegen diese Höhepunkte allerdings schon einige Jahre zurück. Dennoch werden sie das Team verstärken und für noch mehr qualitative Breite sorgen. Zuletzt spielte Buser bei Tuggen-Reichenburg im 4. Liga-GF-Seniorenteam, Dominik Schiesser hat einige Jahre auf dem Kleinfeld bei den Tar Heels aus Uznach hinter sich.
Cup geniesst Priorität
Zum Auftakt gastieren die Ausserschwyzer am Sonntag in Arbon
und treffen in der ersten Meisterschaftsrunde auf Sementina und Romanshorn. Dabei
werden Buser und Säuberli ihr Devils-Meisterschafts-Comeback feiern. Daneben wird
die alte Garde um Marco Molinari, Simon Rüttimann, Marcel und Roger Züger sowie
Andreas Jnglin und Cornel Bruhin auflaufen. Ebenfalls wieder einmal im Aufgebot
beziehungsweise im Tor steht der inzwischen 43-jährige Altmeister Andreas
Locher.
Man darf gespannt sein, mit welcher Punkteausbeute die
Märchler aus dem Thurgau zurückkehren. Den Fokus legt die Equipe aber auch
dieses Jahr auf den Cup. In diesem sind die Roten Teufel nach zwei Siegen in
den 1/32-Finals angelangt und empfangen am 11. Oktober (19 Uhr) in der MZH
Altendorf den Erstligisten Oekingen.