Das Kleinfeldteam der Red Devils empfängt am Sonntag im Ligacup Oekingen. Zwar stehen erst die 1/32-Finals an, mit den Berner Seeländer steht aber bereits ein Team aus der höchsten Kleinfeld-Liga gegenüber.
Für das 2. Liga-Kleinfeldteam der Red Devils steht nach zwei gewonnenen Ligacup-Partien das Cupspiel gegen Oekingen an (1/32-Finals). Und dieses weckt Erinnerungen. Denn genau vor zwei Jahren, im Ligacup-Bewerb von 2018/19, stand derselbe 1. Ligist in der MZH Altendorf gegenüber. Damals im 1/8-Final, wobei den Gastgebern ein 15:14-Sieg in der Verlängerung gelang und der überraschende Einzug in die ¼-Finals Tatsache wurde. Es ist bis heute der grösste Erfolg der 2016 gegründeten Kleinfeld-Equipe; jedoch nicht der einzige. Denn mit drei nahtlos aneinandergereihten Aufstiegen von der 5. in die 2. Liga haben sich die Roten Teufel in Windeseile in die zweithöchste Liga gespielt.
Eigentlich ist ein erneuter Sieg gegen Oekingen nicht unrealistisch, wäre da nicht die jüngste Vergangenheit, welche die Kräfteverhältnisse klar zugunsten von Oekingen auslegt. Denn die Roten Teufel sind mit ihrem plausch-mässigen Trainingsbetrieb die letzten zwei Jahren nicht stärker geworden. Und der 2. Liga-Meisterschaftsstart am vergangenen Wochenende zeigte, dass das Team, das seit fast einem halben Jahr nicht mehr ernsthaft trainiert hat, alles andere als bereit ist. Auf der Gegenseite scheint Oekingen seit der Begegnung der damaligen Begegnung stärker geworden zu sein, mischen die Berner doch in der laufenden Meisterschaft in der Spitzengruppe mit (Top 3). Zudem kann Oekingen nach wie vor auf die Dienste des ehemaligen Torhüters der Nationalmannschaft, Pascal Haab, zählen.
Kleiner Lichtblick
Auch wenn die individuellen Fähigkeiten jedes
einzelnen Teufels nicht zugenommen haben dürfte, können die Übungsleiter Fabian
Vogt und Roger Züger immerhin auf ein breiteres Kader als damals zurückgreifen.
So laufen seit dieser Saison die in der Region bestens bekannten Spieler
Andreas Buser, Roman Schnyder, Thomas Säuberli und Dominik Schiesser für die
KF-Spezialisten auf. Ob dies für einen erneuten Coup ausreicht? Fakt ist: Seit
dem ¼-Final des Ligacups im November 2018 (gegen Nuglar) haben die Roten Teufel
nie mehr auf diesem Niveau gespielt. Ob die aktuelle Verfassung für einen
Auftritt auf diesem Niveau noch reicht? Sicher ist: Es wird mindestens ein
Drittel dauern, bis die Devils mit der spielerischen Überlegenheit und der
Intensität des Gegners mithalten können. Es wird daher entscheidend sein, wie
tief die Gastgeber den Rückstand im Startdrittel halten können.
Ligacup 1/32-Final:
Red Devils – Oekingen
Sonntag, 19 Uhr, MZH Altendorf