Re-Start - zumindest für zwei Devils

Prost! Meier und Rüger stossen auf den Re-Start an
Prost! Meier und Rüger stossen auf den Re-Start an

Joel Meier und Julian Rüger zog es Anfang Februar nach Lettland. Nach dem erneuten Saisonabbruch wollen die zwei Altendörfler mit dem Tabellenführer FBK Valmiera in das Superfinale.

 

Es werde Licht in der MZH Altendorf. Seit knapp 10 Tagen darf das NLB- Team der Red Devils wieder trainieren. Endlich wieder Stock und Ball für das Fanionteam, das letzte Teamtraining ist knapp 3 Monate her. Zwei Devils fehlen jedoch. Joel Meier und Julian Rüger transferierten sich nach dem Saisonabbruch kurzerhand nach Lettland. Seit 6 Wochen sind sie nun im Baltikum und bereiten sich auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs vor. Nach der Ankunft galt zunächst die zehntägige Selbstisolation. In dieser Zeit durften die zwei Rechtsausleger jedoch individuell in der Halle und im Fitnessstudio trainieren. „Nach der langen Pause war es sicher wichtig, dass wir nochmal ein paar Tage Zeit hatten, um den Rost abzuschütteln. Die Trainings und der Spielstil sind sehr physisch, daher waren die individuellen Trainings in der Anfangszeit sozusagen Verletzungsprophylaxe.“ erzählt Meier.

Training auf dem Gerflor.
Training auf dem Gerflor.

Acht bis zehn Trainings pro Woche

Nun ist Alltag eingekehrt. Drei Teamtrainings stehen wöchentlich auf dem Programm. Neben dem Teamtrainings besteht weiterhin die Möglichkeit, die Halle und das Fitness-Center individuell zu benutzen. „Momentan schlüpfen wir sicher acht bis zehn Mal in unsere Trainingsklamotten. Mittags können wir eine Stunde in die Halle, die ist auch nur zwei Minuten entfernt und der Gerflorboden und das Unihockeyfeld stehen immer. Zusätzlich gehen wir dann noch zwei Mal ins Fitnessstudio. Die Trainingsmöglichkeiten für sind ziemlich professionell“ schwärmt Rüger und fügt hinzu: „Also Sommertraining brauchen wir auf jeden Fall keines mehr, wenn wir zurück sind“. Bleibt natürlich fraglich, ob der Trainerstaff um Dominik Keller dem zustimmt.

Neben dem Training bleibt jedoch noch genug Zeit für Arbeit und Sightseeing. „In Lettland sind die Distanzen generell nicht so groß. Wir wurden vom Team auch super aufgenommen. Ein paar Mal waren wir im Saunahaus von einem Teamkollegen. Riga haben wir uns schon angeschaut, die Natur ist auch super schön, Wälder und Meer. Das ist mal etwas anderes als Alpen.“  Schmunzelt Joel Meier.

Lettische Strände und Küstentiere.
Lettische Strände und Küstentiere.

Re- Start, Corona-Tests und verkürzte Playoffs

Anfang des Monats haben die Behörden grünes Licht gegeben, damit der Spielbetrieb weitergehen kann. Am kommenden Sonntag startet dementsprechend auch für den FBK Valmiera der zweite Teil der Saison. Die Hauptrunde wird regulär fertig gespielt, bis Ende Mai stehen somit 13 Spiele an. Danach beginnen die verkürzten Playoffs mit einer Best-of-Three Viertelfinalserie, gefolgt von einem Final4-Turnier, das an einem Wochenende in der Arena Riga gespielt wird. Vor jedem Spiel stehen Covid- Tests an. "Wir werden sicher unsere Minuten sammeln. Die Qualität ist gut, vom Level her ist das sicher mit der NLB vergleichbar. Der Kader ist aber nicht ganz so breit, insofern stellen wir auf jeden Fall eine Verstärkung dar", so Meier auf die Frage, ob sie auch Spielzeit bekommen werden. Die endgültige Antwort auf diese Frage gibt es dann live zu sehen.

Die Spiele werden Live auf dem YouTube-Kanal des lettischen Verbandes – floorballtv.lv – und dem lokalen TV- Sender Sportacentrs TV übertragen. Alle Statistiken, Spielpläne und weitere Informationen sind auf der Verbandswebseite zu finden:

https://www.floorball.lv/


anstehende Live-Streams:

Sonntag, 28.03, 16:30 (15:30 Schweizer Zeit)
FBK Valmiera – Lielvarde/FatPipe

https://www.youtube.com/watch?v=3t-3Q2OFiMo

Mittwoch, 31.03, 20:00 (19:00 Schweizer Zeit)
Rubene – FBK Valmiera

https://www.youtube.com/watch?v=bUkjwGL8YwE