Die Damen gewähren einen Einblick in die Saisonvorbereitung der letzten Monate. Es wurden wieder viele schweisstreibende und auch ausgelassene Stunden verbracht. Für die Neuen im Team durfte ein würdiger Einstand natürlich auch nicht fehlen. 😉

Wie alle Unihockey-Verrückten freuten sich auch die Akteurinnen des ersten Damenteams nach langer Abstinenz auf Stock und Ball. Unter freiem Himmel machte es besonders Spass wieder dem Ball nachzujagen. Den Verantwortlichen ist es gelungen, die Mobiliar Street Floorball Tour nach Altendorf zu holen. Auch die ganze Damenabteilung entstaubten ihre Arbeitsgeräte und hatten sichtlichen Spass am tollen Projekt.

Bevor es mit Hallentraining weiter ging, stand zuerst ein intensives Sommertraining bevor. Zahlreiche Kraft- und Ausdauertrainings sollen die physische Grundlage für eine erfolgreiche Saison bilden. Neben den Trainern Mario Stauffer und Sandro Engeli, konnten die Mädels wieder auf zahlreiche und abwechslungsreiche Krafteinheiten von Teamkollegin Rahel Wild profitieren. Nach den Sommerferien wurden dann die ersten Hallentrainings absolviert, bevor es auch gleich Schlag auf Schlag weiter ging.

Trainingscamp im Forum Sumiswald

Das diesjährige Trainingscamp absolvierten die Damen von Freitagabend bis Sonntagnachmittag in der Sportanlage Forum Sumiswald BE. Neben diversen Trainingsblöcken spielten die Damen seit langer Zeit wieder zwei «Ernstkämpfe». Obwohl die beiden ansässigen Freundschaftsteams die «Kämpfe noch ernster» angingen als wir und unsere vereinsinternen Schiedsrichter sich vermutlich den Mund wund gepfiffen hätten, nahmen die Damen nach einer längeren Angewöhnungsphase den «Kampf mit dem Stock» an und konnten die Spiele mit 14:3 und 8:7 für sich entscheiden. Vor allem das zweite Spiel am Sonntagnachmittag verlangte dem Team alles ab. Schliesslich sassen den Spielerinnen zwei intensive Tage (und Nächte😉) in den Knochen. Das Tempo der Gegnerinnen war hoch und die Red Devils hatten Mühe mitzuhalten. Über weite Strecken lagen die Red Devils mit einem oder zwei Toren hinten, fanden aber je länger es dauerte immer besser ins Spiel. Den Kampfgeist dieses Spiel erfolgreich zu drehen, war zum Schluss das, was die Mannschaft für die Zukunft mitgenommen hatte.

VIELEN DANK an den UHC W.W. Schüpfen-Busswil und UHC Burgdorf für die beiden fordernden und kampfbetonten Freundschaftsspiele!

Die Hamburgertaufe haben unsere drei Neulinge super gemeistert. Zwei Einblicke in unseren Parcour.

Vorbereitungsturnier in Sursee

Eine Woche später stand bereits das alljährliche Vorbereitungsturnier in Sursee auf dem Programm. Es schien, als waren die Frauen nach diesen intensiven Wochen noch etwas müde. Der Drive und die Leichtigkeit liessen zu Wünschen übrig. Entsprechend gestalteten sich auch die Spiele. Anstatt den Takt anzugeben, waren die Teufelinnen zu oft mit Verteidigen beschäftigt. Dies taten sie aber ziemlich gut. Die ersten Spiele konnten mit 2:1 und 2:0 gewonnen werden. Hinten abgeklärt, vorne wenig überzeugend. Mit minimalem Aufwand maximaler Ertrag. Dass dies nicht lange gut ging, waren sich die Damen bewusst. Die Gegner wurden stärker und aufsässiger und so fingen die Märchlerinnen auch zwei knappe Niederlagen ein. Eine davon gegen den UHCevi Gossau (1:2), welche kurz vor Schluss eine Überzahlsituation in den letzten Sekunden zum Siegestreffer nutzen konnten. Davor wehrten sich die Frauen bereits längere Zeit mit 4 gegen 3 Spielerinnen gegen den Treffer und auch die anschliessende Box konnte lange sehr gut stören. Diese Niederlage war also positiver zu werten als die knappen Siege davor. Es passte zum ganzen Tag, dass die Damen im kleinen Final um Platz drei, im Penaltyschiessen verloren, nachdem sie im Spiel mit vielen Chancen eigentlich alles klar machen konnten. Viele Schüsse landeten aber über dem Tor, denn der Pfuus war einfach draussen.

Zum Abschluss einer intensiven Vorbereitung stehen noch diverse Freundschaftsspiele (u.a. gegen piranha chur) an, bevor es am 19. September 2021 mit der Meisterschaft losgeht und kurz darauf bereits der erste Cupeinsatz wartet (Datum noch nicht definitiv bekannt).

Obwohl natürlich konkrete Saisonziele vorhanden sind, sind alle Beteiligten in erster Linie froh, wenn der Spielbetrieb mit den mittlerweile gewohnten Einschränkungen durchführbar ist. An dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die sich zusätzlich diesem Thema intensiv widmen, damit wir alle unserem Sport so gut es geht nachgehen können.