Am Sonntag schieden die Devils gegen UH Appenzell in der 3. Cuprunde aus.

Nach einem Freilos in der ersten und einem klaren Sieg in der zweiten Cuprunde, wartete am Sonntagabend der erste echte Prüfstein der noch jungen Saison 22/23. Zu Gast beim Erstligisten Unihockey Appenzell, galt es für die Märchler so richtig ernst. Die Turnhalle Gringel in Appenzell war denn auch mit rund 200 Zuschauern gut gefüllt und ein stimmiger Rahmen für diese Cupaffiche. Nach verhaltenem Start waren es die Devils, die nach schönen Kombinationen mit einem Tor durch Studer und einem durch Widmer in Führung gehen konnten. Trotz ausgeglichenem Spiel und Chancen auf beiden Seiten, fiel der erste Treffer der Ostschweizer erst kurz vor der Drittelssirene in Überzahl. Und kurz nach der ersten Pause, war es erneut der Captain der Appenzeller Aldo Blaser, welcher ein Tor erzielte: Diesmal allerdings in Unterzahl. Den Devils wurden ihre uneingespielten Special-Team-Formationen zum Verhängnis und die Hausherren nutzten dies gnadenlos aus.

«Wir haben das Spiel verdient verloren, die Appenzeller spielten besser und wir machten uns das Leben selbst schwer.», analysierte Studer nach dem Spiel. Denn was nach dem Ausgleichstreffer passierte, bereitete den mitgereisten Zuschauern aus der March reichlich Unbehagen. Das Heimteam bestimmte nun immer mehr das Spiel und merkte, dass das Team auf der anderen Seite zwar aus der NLB, aber an diesem Tag keineswegs besser als der Erstligist war. Die Devils spielten äusserst umständlich und kompliziert, während die Hausherren vorwiegend mit einfachem und geradlinigem Spiel zu überzeugen wussten. Obwohl die Märchler durch Wittenwiler noch einmal in Führung gehen konnten, waren die Ostschweizer die klar bessere Mannschaft und schnürten die Gäste regelmässig in deren Zone ein. So war es eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich bejubelt werden konnte.

Auch in der Verlängerung, die nach torlosen letzten fünf Minuten Tatsache war, waren es die Appenzeller, welche zur Freude des Heimpublikums weiter auf den Sieg drückten und nach rund zwei Minuten zum verdienten Sieg trafen. Erneut war Aldo Blaser erfolgreich, der somit gleich alle vier Treffer des Heimteams erzielte. «Wir müssen in den kommenden Trainings noch Einiges verbessern, um in der NLB mithalten zu können.», meinte ein enttäuschter Studer nach der Partie. Die Devils tun also gut daran, die nächsten Wochen zu nutzen, um zum Saisonstart am 11. September bereit zu sein.