Können die Devils den Kopf aus der Schlinge ziehen?

Am Wochenende heisst es für die Devils zusammenstehen und kämpfen.
Am Wochenende heisst es für die Devils zusammenstehen und kämpfen. Foto Pascal Müller

Nach einem schwachen Wochenende geht es für die Devils Schlag auf Schlag weiter.

Lange ist es her, seit die Devils das letzte Mal den Gang in die Ligaqualifikation antreten und sich dort mit einem 1.-Ligateam messen mussten. 2018 konnte man damals gegen Limmattal den Abstieg in extremis verhindern. Vor diesem Szenario sind die Devils nach dem letzten Wochenende mit zwei Niederlagen aber nur noch ein Spiel entfernt, es sei denn die Märchler schaffen den Umschwung. Was die vielen Unihockeyaner der Region aber nachdenklich stimmt: Gegen ein stark aufspielendes Gordola offenbarten die Teufel am Sonntag eklatante Schwächen und die Fehler der Märchler Hintermannschaft wurden von den Tessinern jeweils gekonnt ausgenutzt. Auf der anderen Seite sind die Tessiner dank ihrer 2:1-Führung in der Best of Five-Serie auf bestem Weg zum Klassenerhalt.

Seine Vorderleute müssen am Wochenende aufmerksamer sein, um unnötige Gegentreffer zu vermeiden.
Seine Vorderleute müssen am Wochenende aufmerksamer sein, um unnötige Gegentreffer zu vermeiden. Foto Pascal Müller

So verwundert es nicht, dass die Devils im Training nach dem Spiel vom Sonntag einen niedergeschlagenen Eindruck machten. Trainer Mälkiä appellierte an seine Mannen und sprach die fehlende Konstanz an, die den Devils schon die ganze Saison durch zu schaffen macht: «Nach einem Erfolg ist man zufrieden und lässt nach und genau dies ist die Challenge. Nach einem Sieg muss umso härter weitergearbeitet werden, denn der Gegner wird beim nächsten Mal stärker sein.» Dieses Phänomen begleitet das junge Team bereits seit September, denn nach starken ersten Spielen kam bald das erste Tief, aus dem sich die Märchler nur mühsam befreien konnten. Nach der 0:6-Klatsche im letzten Heimspiel werden die Devils am Samstag in Tenero gegen einen euphorisierten Gegner sicherlich einen schweren Stand haben. Doch Torhüter Kistler fordert von seinen Vorderleuten deshalb noch einmal vollen Einsatz und eine klare Steigerung zum letzten Waterloo: «Wir müssen uns auf uns konzentrieren – weder auf die gegnerischen Fans noch auf die Schiris. Nur wenn wir als Team zusammenstehen, haben wir eine Chance.», prophezeit der Schlussmann der Devils. Man darf also gespannt sein auf das letzte Playoutwochenende, an dem das junge Märchler Team maximal gefordert sein wird.

 

Regazzi Verbano UH vs. Red Devils March-Höfe. CST, Tenero. Samstag, 11.3.23, 19:30 Uhr

Ev. Red Devils March-Höfe vs. Regazzi Verbano UH. MZH, Altendorf. Sonntag, 12.3.23, 19 Uhr