In der dritten Cuprunde schieden die Devils nach einer hart umkämpften Partie aus. Der Gegner, ebenfalls ein Erstligist, hiess Hornets Regio Mosseedorf Worblental.

Nach einem klaren Sieg in der ersten Cuprunde, erwarteten die Devils zuhause den ersten Leistungstest. Sie hatten ein intensives Sommertraining hinter sich und konnten nun zeigen, ob sich die Trainings ausgezahlt haben. Jedoch starteten die Berner besser in die Partie und in der neunten Minute das Toreschiessen. Die Devils liessen sich nicht verunsichern. Mit gutem Beispiel ging die Youngster-Linie voran. Zellweger glich in der dreizehnten Minute aus, nachdem van Welie ihn perfekt bediente. Dieselbe Linie war es auch, die in der kurz vor Schluss des Drittels zuerst auf 2:1, dann 3:1 und zum Schluss gar auf 4:1 stellte. Drei der vier Treffer erzielte Zellweger und einen Schreppers. Mit dieser komfortablen Führung gingen die Devils in die Drittelspause.

Dass die Hornets nicht zum Verlieren die lange Reise auf sich nahmen, zeigten sie kurz nach Wiederanpfiff. Innerhalb dreier Minuten erzielten sie drei Tore und glichen das Spiel aus. Die Devils waren sichtlich verunsichert und machten sich in der Folge durch viele Fehlpässe das Leben selbst schwer. Trotzdem war es Wittenwiler der seine Farben nach einem wunderschön herausgespielten Tor nur Sekunden später wieder in Front brachte. Aber auch darauf wussten die Berner eine Antwort und erzielten bis zum Ende des zweiten Drittels drei weitere Tore und gingen mit einem 5:7 in die Pause.

Bei den Devils wussten nun alle, was im letzten Drittel gehen muss. Statt die Köpfe hängen zu lassen, versuchten sie mit Kampf das Spiel nochmals an sich zu reissen. Nachdem die Devils den Torhüter gegen einen sechsten Feldspieler tauschten, erzielte Widmer in der zweitletzten Minute noch den Anschlusstreffer. In einer hitzigen Schlussminute, in der die Devils zudem zwei Mal Aluminium-Pech hatten, gelang es ihnen nicht, den Ausgleich zu erzielen.

«Das Spiel zeigte, dass wir uns vor Saisonbeginn noch klar verbessern müssen. Deshalb ist es wichtig, dass am kommenden Trainingsweekend alle vollen Einsatz geben und hart arbeiten», erklärte Mächler nach dem Spiel. Denn nach einer vermeintlich komfortablen Führung, gaben die Devils wieder einmal das Spiel im zweiten Drittel aus der Hand. Dies hatte man letzte Saison oft genug beobachten können. Das Spiel deckte einiges auf, woran es jetzt zu arbeiten gilt. Noch haben die Devils zwei Wochen, bis der ernst der Liga wieder beginnt. Wenn die Devils diese Saison in der ersten Liga vorne mitspielen wollen, müssen sie diese zwei Wochen und vor allem das Trainingsweekend am nächsten Wochenende nutzen. Mit den Jona-Uznach Flames wartet am 10. September eine grosse Aufgabe auf die Devils.