Bereits der erste Rückschlag für die Devils

Die Devils fanden gegen ihren Gegner am Sonntagabend nur selten den Weg zum Tor.
Die Devils fanden gegen ihren Gegner am Sonntagabend nur selten den Weg zum Tor. Foto Rico Züger

Bereits nach der ersten Runde in der 1. Liga ist bei den Märchlern wieder einiges im Argen. Sie bleiben beim 2:7 gegen die Flames komplett chancenlos.

 

«Die Nummer eins am See sind wir!», so tönte es am Ende der ersten Meisterschaftspartie der Saison in der Turnhalle Weid in Pfäffikon. Doch nicht das Heimteam konnte einen gelungenen Abend bejubeln, sondern die Gäste aus Jona, welche einen souveränen und deutlichen Erfolg gegen erschreckend blasse Devils feiern konnten.

«Wir fanden nie richtig ins Spiel: Wir waren nervös und nicht bereit, so hat man gegen diesen starken Gegner keine Chance.», bilanzierte der nach langer Verletzung zurück ins Kader gerutschte Studer das Geschehene. Der wirblige Stürmer war noch einer der wenigen Lichtblicke im Ensemble der Märchler, welche keinen guten Tag einzogen.

Mit dem Spruchband: «Willkommen in der Hölle» pflegen die Devils jeweils ihre Gegner willkommen zu heissen. Doch es waren an diesem Abend die Flames welche den Teufeln an diesem Abend wortwörtlich die Hölle heiss machten. Bis zur 30. Minute erhöhten die Gäste kontinuierlich das Skore bis auf 4:0 und waren ihrem Widersacher in allen Belangen überlegen. Bis dahin hatten die Hausherren gar erst zwei Schüsse auf das Tor der Joner abgegeben – im Unihockey ein sehr schwacher Wert.

Studer traf zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.
Studer traf zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer. Foto Rico Züger

Erst nach einigen Wechseln in den Linien der Märchler, fanden diese etwas besser ins Spiel und tauchten nun auch einige Male vor dem gegnerischen Torwart auf. Vielleicht aber auch nur, weil die Flames dies zuliessen. Denn der Gegner aus Jona kam ebenfalls weiterhin zu Torchancen. So war auch der Anschlusstreffer durch Studer eine Minute vor der zweiten Pause im Nachhinein nicht als Einläuten der grossen Aufholjagd zu betrachten. Denn auch im dritten Drittel fanden die Märchler schlicht keinen Weg vorbei an den taktisch klug eingestellten Mannen von ennet dem See. Vielmehr waren es die Flames, welche den bemitleidenswerten Torhüter Fleischmann Mal für Mal bezwingen konnten. Spätestens nach dem 1:6 in der 52. Minute wurde allen in der Halle klar, was bereits früh abzusehen war. Die Flames liessen sich auch durch einen Treffer von Kolari im Spiel ohne Torhüter nicht mehr aus der Ruhe bringen und schossen in der 59. einen weiteren Treffer zum Endstand von 2:7.

Red Devils
2:7
Flames

Das Heimteam war bedient und die Gäste konnten die eingangs erwähnten Zeilen anstimmen, welche den Kräfteverhältnissen im Spiel auf jeden Fall entsprachen. Nun gilt es für die Devils also bereits nach der Startpartie, sich möglichst schnell von der ersten Klatsche zu erholen. Denn am kommenden Wochenende wartet mit den Rheintal Gators ein nächster schwieriger Gegner, der in der ersten Runde dem Aufstiegskandidaten Pfannenstiel gleich die erste Niederlage zugefügt hat und in starker Frühform zu sein scheint. Selbiges kann man von den Devils definitiv nicht behaupten. Sie müssen bereits in der nächsten Partie mehr als einen Gang hochschalten, um den missglückten Saisonstart wiedergutzumachen.

 Die Bilder von Rico Züger zum Oberseederby findet ihr hier:

Die erste Liveübertragung der Red Devils war ein voller Erfolg! Pascal Müllers Übertragung des Spiels kann unter https://unihockey.swiss/#/magazinegameview/21708 nachgeschaut werden.

Red Devils March-Höfe - Jona-Uznach Flames 2:7 (0:3, 1:1, 1:3)

Turnhalle Weid, Pfäffikon SZ. 230 Zuschauer. SR Gasser/Schumacher.

Tore: 6. J. Jud (H. Mattsson) 0:1. 8. R. Zimmermann (Pa. Köpfli) 0:2. 11. R. Zimmermann (J. Broder) 0:3. 27. H. Mattsson 0:4. 39. A. Studer (P. Holdener) 1:4. 48. J. Broder (Pa. Köpfli) 1:5. 52. C. Zimmermann (R. Zimmermann) 1:6. 59. A. Kolari (D. Fässler)(Red Devils ohne Torhüter) 2:6. 59. S. Schneider (H. Mattsson) (ins leere Tor) 2:7.

Strafen: keine Strafen.

Red Devils: Fleischmann; Damian Fässler, Kolari, Studer, Fabio Diethelm, Wittenwiler; van Welie, Cortinovis; Zellweger, Schreppers, Brunner; Kessler, Marco Fässler; Bargetzi, Müller, Holdener; Züger, Tim Diethelm, Hegner, Strumpf, Mächler, Wichert (ET)

Bemerkungen: Red Devils ohne: Nick Diethelm, Fernandes (nicht im Aufgebot), Marty (verletzt) und Widmer (abwesend).