Nach den knappen Spitzenspielen zwei Wochen zuvor ging es in der dritten Meisterschaftsrunde nach Eschenbach im Kanton Luzern. Die Erinnerungen an diese Halle sind gut. So konnten die Teufelinnen in der vorletzten Saison den Abstieg im letzten Spiel verhindern und in der letzten Spielzeit das Erreichen des starken dritten Platzes in der Meisterschaft feiern. Die Zeichen standen also bereits vor Spielbeginn gut.
1. HC Weggis-Küssnacht
Im ersten Spiel starteten die Teufelinnen gegen die Aufsteigerinnen von Weggis-Küssnacht. Beide Teams starteten ruhig und konzentriert. Nach zehn ausgeglichenen Minuten war es Romy, die auf Pass von Martina den Ball zum ersten Erfolg des Tages im Tor unterbringen konnte. Nur vier Minuten später schien Romy erneut erfolgreich zu sein, doch der Schiedsrichter machte ihr einen Strich durch die Rechnung und annullierte das Tor. Nicht gebremst davon, konnte Jasmina eine halbe Minute später nach einem Assist von Selina doch auf 2:0 erhöhen. Kurz vor der Pause stand eine Spielerin von Weggis-Küssnacht nach einer Unkonzentriertheit in der Offensive plötzlich alleine vor unserer Torhüterin und erzielte den Anschlusstreffer. Die Gegnerinnen konnten den Lauf aus der ersten Hälfte gleich mitnehmen und erzielten nach fünf Minuten den Ausgleich. Das Spiel wurde daraufhin hektisch, der erneute Führungstreffer wollte trotz zahlreichen Chancen nicht gelingen, auch aufgrund der starken gegnerischen Torhüterin. Nach dem Motto „wer sie nöd macht, chund sie über“ erzielten die Innerschwyzerinnen den Führungstreffer knapp fünf Minuten vor Spielende, was das Spiel nicht gerade beruhigte. Die Damen aus der March drückten auf den Ausgleichstreffer, welcher Petra mittels geschicktem „Buebetrickli“ dann auch gelang. Um das Spiel zu beruhigen und auf zwei Linien umstellen zu können, nahm der Trainer sein Time-Out. Eine Minute später, mit drei verbleibenden Minuten auf der Uhr, war es erneut Petra, welche nach Dusel im Strafraum die Chance nutzte und den Siegtreffer zum 4:3 erzielte.
2. Spiel Wallisellen-Kloten Wings
Die Red Devils starteten mit dem Ziel ins zweite Spiel, Unkonzentriertheiten wie im ersten Spiel zu verhindern und dieses Mal das volle Potenzial auszuschöpfen. Selina eröffnete nach sechs Minuten mit dem Führungstreffer und war drei Minuten später an Jasminas zweitem Treffer beteiligt. Keine Minute später stellte Romy nach einem Bandenabpraller von Petra auf 3:0. Der Spielverlauf blieb stabil. Erneut Romy, und Martina auf Pass von Petra, erzielten vor der Pause die Treffer vier und fünf. Mit dem Ziel gleich befreit aufzuspielen wie in der ersten Halbzeit starteten die Teufelinnen in die zweiten 20 Minuten. Ähnlich wie im ersten Spiel, waren es aber die Gegnerinnen aus Zürich, welche zum ersten Tor nach einenhalb gespielten Minuten ansetzen konnten. Beflügelt von diesem Treffer, erzielten sie eine halbe Minute später gleich den zweiten. Das Trainerteam stellte daraufhin die Linien um und es gelang just der sechste Treffer durch Mela, nach einem Pass von Petra. Drei Minuten später erhöhten die beiden im selben Stil auf 7:2 und liefen nun richtig heiss. In den letzten zehn Minuten konnte das Duo zwei weitere Treffer, diesmal beide durch Petra, feiern. Das Schlussresultat von 9:2 bestätigte die Leistung des Teams und gibt ein gutes Gefühl für die anstehende Heimrunde (Sonntag, 22.10.2023; Weid Pfäffikon SZ).