Am kommenden Samstag, 6. April, geht in der Riedlandhalle in Tuggen wieder der beliebte March Cup über die Bühne. Dabei handelt es sich um ein Unihockey-Turnier für Menschen mit einer Beeinträchtigung, welches 2006 ins Leben gerufen wurde und alle zwei Jahre stattfindet.

Organisiert wird der traditionelle Anlass vom Siebner Daniel Reichmuth zusammen mit den Red Devils March-Höfe. Reichmuth spielte einst selber begeistert Unihockey, bis bei ihm Ataxia ocular apraxia 1 festgestellt wurde. Aufgrund dieser äusserst seltenen neurologischen Krankheit (schweizweit sind nur etwa fünf weitere Fälle bekannt) ist er auf den Rollstuhl angewiesen und muss regelmässig Therapien über sich ergehen lassen. Trotz seines Schicksals – es ist wahrscheinlicher, einen Sechser im Lotto zu haben als an AOA 1 zu erkranken – versucht der grosse SCRJ-Fan das Bestmögliche aus seiner Situation zu machen. Den March Cup bezeichnet er als seine grösste Leidenschaft. Mehr zu Dani Reichmuth und seiner Herzensangelegenheit erfährt man auf seiner Webseite (www.danishomepage.ch). 

Die Red Devils March-Höfe sind nicht nur Mitorganisator des March Cups, sie stellen auch ein eigenes Team: Im rund 200 Spieler:innen starken Teilnehmerfeld befinden sich nämlich bereits zum zweiten Mal die Special Devils. Die 2018 gegründete Mannschaft steht unter der Leitung von Jasmina Müller, die dabei von Livia Rhyner, Stefanie Keller und Jan Odermatt unterstützt wird. Die Premiere am March Cup vor zwei Jahren war zugleich der erste Ernstkampf für die Special Devils – und es resultierte auf Anhieb der hervorragende fünfte Schlussrang. Ob dieser Erfolg bei der zweiten Turnierteilnahme gar noch getoppt werden kann? So oder so: Die Vorfreude im Team ist riesig.     

Los geht’s am Samstag um 8 Uhr morgens. Die Organisatoren sowie alle Teilnehmer:innen freuen sich auf zahlreich erscheinendes Publikum.