Das Damen 1 ist nach einem intensiven Fight gegen die Oensingen Lions aus dem Ligacup ausgeschieden.

Am Samstagabend stand für das Damen 1 der Ligacup-Achtelfinal gegen die Oensingen Lions auf dem Programm. Ein für die Devils noch unbekanntes Team aus dem oberen Mittelfeld der anderen 1. Liga Gruppe versprach eine enge Affiche.

Diese Vorzeichen spiegelten sich dann auch im Spielverlauf wieder. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und sehr ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeberinnen nach knapp drei Minuten in Führung gehen konnten. Die Teufelinnen liessen sich nicht beirren und spielten ihr Spiel munter weiter. Nach mehreren guten Möglichkeiten stand Weber in der 15. Spielminute goldrichtig und konnte einen Abpraller zum 1:1 Pausenstand verwerten.

Auch nach der Pause ging das Spiel mit der gleichen Intensität weiter. Zwischen der 25. und 31. Spielminute waren die Devils gedanklich nicht auf dem Parkett, was die Lions gekonnt ausnutzen und innerhalb von sechs Minuten auf 4:1 stellten. Das Trainerteam der Devils nahm im Anschluss ihr Time-Out, welches seine Wirkung nicht verfehlte. Innerhalb von vier Minuten konnte der Ausgleich bewerkstelligt werden. Zuerst traf Gross zum 4:2, im Gegenzug verkürzte Weber auf 4:3 und eine Minute später erzielte Gross nach einem Solo das 4:4. Dass es «nur» mit einem Unentschieden in die Pause ging, lag an der schlechten Chancenverwertung der Devils. Diverse gute Möglichkeiten, Latten- und Pfostentreffer hätten einige Tore mehr verdient gehabt.

Der Start ins letzte Drittel misslang den Devils. Nach einer Strafe konnten Oensingen erneut in Führung gehen. Die Teufelinnen hatten in der Person von Gross und Weber postwendend eine Antwort bereit und somit war das Spiel erneut ausgeglichen. Auch in dieser Phase hatten die Teufelinnen mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Just in dieser Phase konnte Oensingen in der 47. Spielminute das 6:5 erzielen. Im Anschluss kämpften die Devils um jeden Ball und erarbeiteten sich diverse Chancen. Jedoch war entweder an der stark aufspielenden Torfrau oder an der Torumrandung Endstadion. Auch mit einer vierten Feldspielerin kurz vor Schluss brachten die Devils den Ball nicht mehr im Tor unter und das Cupaus war besiegelt.

So bleibt nach dem Spiel ein bitterer Nachgeschmack. Die Devils waren keineswegs die schlechtere Mannschaft und hatten über die gesamte Spielzeit mehr und bessere Chancen, scheiterten aber an der mangelnden Chancenauswertung und den gut verteidigenden Gegnerinnen.

Bereits heute bietet sich den Teufelinnen die Chance auf Wiedergutmachung: sie treffen in Winterthur in der dritten Meisterschaftsrunde auf Gossau und Riehen.