Mit der Gründung der «Red Devils Supporter» machen die Red Devils einen bedeutungsvollen Entwicklungsschritt. Geleitet wird die Gönnervereinigung von Daniel Diethelm, der, gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen, mit viel Herzblut am Projekt arbeitet. Der im Verein seit 30 Jahren verankerte Lachner gibt Auskunft zum Konzept und den Zielen.
Daniel Diethelm, «Red Devils Supporter», was ist das?
Es ist eine Gruppe von Gleichgesinnten, mit dem Ziel, den Verein ideell und finanziell zu unterstützen. Wichtig ist uns dabei, dass dies jeweils auf privater Basis beruht. Es soll keine Konkurrenz zu den Sponsoren sein; im Gegenteil, wir arbeiten nahe mit der Marketingabteilung der Red Devils zusammen.
Du hast als Hauptverantwortlicher diese Gönnervereinigung aufgebaut. Wie kam es dazu?
Sportchef Roman Arheit hat mich kontaktiert, da sich der Vorstand auch auf finanzieller Seite besser aufstellen möchte. Da ich seit langem im Verein verankert bin, musste ich nicht lange überlegen. Schön war, dass die drei zusätzlichen Supporter-Vorstandsmitglieder, Roger Schryber, Markus Suter und Marco Eberhöfer, ebenso schnell zugesagt haben.
Wie könnte man das Konzept grob umschreiben?
Grundsätzlich kann man selber entscheiden, welches Konzept man als Mitglied unterstützen möchte. Zunächst gibt es die Variante «Professional», bei der man mit einem Beitrag von 350.- den Leistungssport mit den beiden 1.Mannschaften der Herren und Damen sowie den U-Teams unterstützt. Bei der Variante «Professional und Spass» unterstützt man mit einem Beitrag von 500.-, zusätzlich zum Leistungssport, alle Juniorinnen- und Juniorenteams, den Breitensport, die Special Devils und auch Aktivitäten wie zum Beispiel das Camp für Kinder während der Herbstferien.
Wohin fliessen die Einnahmen konkret?
Wie bereits erwähnt kann man dies schon bei der Einzahlung mitbestimmen. Konkret wird es dann so ablaufen, dass wir ein- bis zweimal im Jahr mit dem Vorstand der Red Devils zusammensitzen und die Verteilung der Einnahmen besprechen. Uns ist es wichtig, dass die Einnahmen auch im Sinne der Supporter eingesetzt werden.
Warum ist die Vereinigung für den Club wichtig?
Ich verfolge die Red Devils schon sehr lange und habe somit auch das Wachstum zum grössten Unihockeyverein der Schweiz miterlebt. Dies wurde all die Jahre primär durch viele freiwillige Helferinnen und Helfer aufgebaut und getragen, was meines Erachtens auch heute noch so ist. Auch wenn bereits gewisse Entschädigungen vorgenommen werden, sprechen wir immer noch von sehr kleinen Beträgen, welche oft kaum die Unkosten decken. Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass der Verein weiterhin professionell den Leistungssport, aber auch den Breitensport für alle anbieten kann.
Wie viele Mitglieder zählt die Vereinigung Stand jetzt?
Wir sind immer noch in der Entstehungsphase, konnten aber über die letzten Wochen bereits 50 Mitglieder gewinnen. Es freut uns sehr und spricht für die Red Devils, dass unsere Idee Anklang findet. Schön ist insbesondere, dass wir auch neue Mitglieder gewinnen, die uns kontaktieren, um dabei zu sein.
Was ist das langfristige Ziel bezogen auf die Mitgliederzahl?
Ich denke, ungefähr bei 100 Mitglieder können wir mal eine Verschnaufpause einlegen. Dies haben wir im Vorstand zumindest so besprochen.
Was wird den Mitgliedern geboten?
Viele der Mitglieder sind Personen, die wirtschaftlich und privat bereits sehr verplant sind. Daher wollen wir sie nicht unnötig belasten mit weiteren Terminen. Wir planen daher ca. zwei Mittagessen pro Jahr und natürlich ein Matchbesuch. Das erste Essen hat bereits stattgefunden und war ein voller Erfolg. Übrigens wird dies von den Mitgliedern selber bezahlt, damit die Einnahmen der Vereinigung vollumfänglich den Red Devils zu Gute kommen.
Wie wird man «Red Devils Supporter»?
Indem man sich per Mail an supporter@reddevils.ch wendet. Gerne darf man aber auch ein Vorstandsmitglied, also Roger Schryber, Markus Suter, Marco Eberhöfer oder mich direkt ansprechen oder anschreiben.