Red Devils und GC arbeiten zusammen

Timo Schreppers: Bei den Red Devils gross geworden - seit einer Saison ein Grasshopper.
Timo Schreppers: Bei den Red Devils gross geworden - seit einer Saison ein Grasshopper. Foto Pascal Müller

Die Red Devils und GC Unihockey gehen eine Partnerschaft ein. Eine für beide Seiten risikolose Zusammenarbeit, die viele Möglichkeiten öffnet.

Für die Red Devils ist es zumindest eine kleinere Bombe, die Sportchef Roman Arheit platzen lässt. Die Roten Teufel dürfen sich Partner der Unihockey Sektion der Grasshoppers nennen. Der diesjährige Playoff-Halbfinalist der Lidl Unihockey Prime League und die Devils einigten sich auf eine Zusammenarbeit, die vorerst mindestens zwei Jahre andauern soll. Arheit, der den Deal gemeinsam mit Präsident Philipp Keller verhandelt und unterzeichnet hat, zeigt sich glücklich: «Mit GC haben wir einen starken Partner gefunden, dessen Konzept uns überzeugt.» Übergeordnetes Ziel der Partnerschaft ist es, allen Spielern eine optimale Möglichkeit zu bieten, sich weiterentwickeln zu können. Red Devils-Spielern, die auf der U18-Stufe das entsprechende Potenzial aufweisen, wird ein Wechsel zu den Hoppers empfohlen. Auf der Gegenseite wird GC-Spielern, die nach der U21 den Sprung in die erste Mannschaft nicht schaffen, ein Wechsel zu den Red Devils angepriesen, vorausgesetzt die Distanz vom Wohn- oder Arbeitsort in die Region March-Höfe lässt dies zu. Des Weiteren beinhaltet die Zusammenarbeit die Möglichkeit von gemeinsamen Trainings auf der U16-Stufe, um die Organisation der Zürcher kennenzulernen.

Wertvolle Trainerschulungen

Auch auf der Coachingebene dürfen die Red Devils künftig von der Erfahrung des zweifachen Meisters und vierfachen Cupsiegers profitieren. Geplant sind pro Saison vier Anlässe, die der Trainerausbildung dienen, zum Beispiel in Form von Schulungen oder Demo-Trainings. Die Partnerschaft mit GC mache nicht nur aus geografischer Sicht Sinn, sagt Roman Arheit. «Das Konzept, die Vereinsstrategie und -philosophie sagt uns zu.» Zu dieser gehört unter anderem, dass die Zürcher in erster Linie auf Schweizer Eigengewächse setzen und sich nicht von ausländischen Spielern abhängig machen. Überzeugt hat Arheit zudem die Einschätzung bezüglich gegenseitiger Spielerwechsel. «GC beurteilt die Spieler kritisch und fair. Sie holen nur Spieler ins Boot, bei denen sie realistisches Potenzial für die Lidl Unihockey Prime League sehen.» Mit zahlreichen Transfers, von denen dann ein Bruchteil zielführend ist, ist also nicht zu rechnen. Der unterzeichnete Vertrag ist bis und mit der Saison 2026/27 gültig, danach wird beidseitig entschieden, ob eine Verlängerung angestrebt wird.